All Releases
Follow
Subscribe to Polizeipräsidium Mittelfranken

Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (820) Verdacht eines Tötungsdeliktes in Nürnberg-Langwasser

Nürnberg (ots)

Heute Nachmittag (05.06.2018) fanden Polizeibeamte in einer Wohnung in Nürnberg-Langwasser eine tote Frau auf. Nach ersten Erkenntnissen fiel sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer.

Gegen 13:30 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis über einen 47-jährigen Mann, der sich mit einer Schusswaffe in einer Wohnung in der Hans-Fallada-Straße aufhalten soll.

Während inzwischen polizeiliche Erkenntnisse über den 47-Jährigen gewonnen werden konnten, übernahm die PI Nürnberg-Süd die Einsatzleitung vor Ort. Spezialeinheiten der Nürnberger Polizei wurden ebenso alarmiert wie speziell geschulte Beamte der Verhandlungsgruppe Mittelfranken. Beamte des Unterstützungskommandos und der PI Nürnberg-Süd stellten die Absperrung um das Gebäude her und sicherten die Zu- und Ausgänge des Hauses.

Noch bevor die Verhandlungsgruppe Kontakt mit dem 47-Jährigen aufnehmen konnte, sprang der völlig unvermittelt und für die Polizei nicht vorhersehbar aus dem 3. Stock des Gebäudes in die Tiefe. Dabei erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Ein bereits vorsorglich alarmierter Notarzt übernahm die erste medizinische Versorgung vor Ort und veranlasste die Einlieferung in ein Krankenhaus.

Da sich der Mann in der Wohnung seiner Mutter (69) aufgehalten hatte, deren Aufenthalt aber unbekannt war, musste die Polizei die Wohnungstür öffnen. Man fand die Frau wenig später tot auf. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme starb die Seniorin durch Fremdeinwirkung.

Die Nürnberger Mordkommission übernahm noch vor Ort die Ermittlungen. Ein Rechtsmediziner war ebenfalls am Tatort. Der Erkennungsdienst führte die Spurensicherung durch. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird der Leichnam morgen (06.06.2018) obduziert.

Gegen den beschuldigten 47-jährigen, der nicht ansprechbar war, wird wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes ermittelt. Das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung bleibt abzuwarten.

Es wird ggf. nachberichtet.

Bert Rauenbusch/sg

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original content of: Polizeipräsidium Mittelfranken, transmitted by news aktuell

More press releases: Polizeipräsidium Mittelfranken
More press releases: Polizeipräsidium Mittelfranken