Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1363) Wintereinbruch in Mittelfranken - Verkehrsbilanz
Mittelfranken (ots)
Der Wintereinbruch am Dienstag, dem 9.11.2004 sorgte zwar teilweise für glatte Straßen in Mittelfranken, die Kraftfahrer stellten sich aber gut auf die veränderte Situation ein.
Im Stadtgebiet Nürnberg konnten tagsüber keine erhöhten Unfallzahlen auf Grund der Wetterlage registriert werden. Bis heute Morgen (10.11.2004, 07:00 Uhr) ereigneten sich 25 Kleinunfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand. Zu geringer Sicherheitsabstand und nicht angepasste Geschwindigkeit waren hierfür überwiegend die Ursache.
In den Städten Fürth und Erlangen kamen die Kraftfahrer mit den Straßenverhältnissen sehr gut zurecht. Keinerlei Unfälle wurden hier verzeichnet. Gleiches gilt für die Landkreise Fürth und Erlangen. Auf Grund zahlreich umgestürzter Bäume musste die Verbindungsstraße zwischen Kalchreuth und Nürnberg-Buchenbühl für den Verkehr gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten dauern noch an.
Eine Ausnahme bildet der Bereich der Polizeidirektion Schwabach. Hier kam es zu zahlreichen Einsätzen. Insgesamt mussten 400 Notrufe abgearbeitet werden, über 170 mal wurde die Feuerwehr alarmiert und eingesetzt, 44 Verkehrsunfälle wurden polizeilich aufgenommen. Bei diesen Verkehrsunfällen wurden insgesamt 5 Personen leicht verletzt. Die hohe Last des nassen Schnees drückte zahlreiche Bäume um, bzw. brach sie ab. Dies führte in zwei Ortschaften, Kainsbach (Landkreis Nürnberger Land) sowie Leerstetten (Landkreis Roth) zu Stromausfällen. Die Straße zwischen Lungsdorf und Rupprechtstegen war aufgrund zahlreich umgestürzter Bäume und Steinschlägen bis heute Vormittag 10.00 Uhr gesperrt. Im Bereich Wendelstein wurde ein Linienbus durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Heute in den Morgenstunden kam es aufgrund der gutgeräumten Hauptverkehrswege zu keinen nennenswerten Störungen.
Die Polizeidirektion Ansbach meldete bis heute Morgen 20 Kleinunfälle, bei denen nur geringer Blechschaden entstanden ist. Zudem war die A 6 an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg wegen eines umgestürzten Sattelzuges in Fahrtrichtung Heilbronn zeitweise komplett gesperrt. Auch in dieser Region mussten etliche freiwillige Feuerwehren mehrmals ausrücken, um umgestürzte Bäume von Fahrbahnen zu entfernen.
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