Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (810) Kriminalstatistik Mittelfranken und Nürnberg 2006 (Zahlen für Nürnberg stehen in Klammer)
Nürnberg (ots)
Die Zahlen der registrierten Straftaten gingen erfreulicherweise in Mittelfranken zurück. 101.409 (46.587) Straftaten im vergangenen Jahr bedeuten einen Rückgang um 1,8 % (+ 4,2 %) im Vergleich zu 2005. Die Aufklärungsquote blieb konstant bei 66,4 % (66,1 %).
Die Häufigkeitszahl (bekannt gewordene Straftaten je 100.000 Einwohner) liegt bei 5.922 (9.332). Damit zählt die Metropolregion mit der Halbmillionenstadt Nürnberg in der Mitte zu den sichersten Regionen Deutschlands.
Von den insgesamt ermittelten 45.965 (21.338) Tatverdächtigen waren 11.944 (7.117) Nichtdeutsche.
Die Straftaten gegen das Leben stiegen von 53 auf 68 (15 auf 22) im Jahr 2006. Die Sexualdelikte nahmen von 972 auf 930 (377 auf 338) ab.
Während beim einfachen Diebstahl ein leichter Anstieg verzeichnet wurde, gingen die Fallzahlen beim schweren Diebstahl erheblich zurück. 23.504 (12.059) einfache Diebstähle = plus 1,5 % (+ 10,3 %) und 10.495 (5.053) schwere Diebstähle = minus 11,9 % (- 10,9 %) wurden angezeigt.
Die Betrugsdelikte sind leicht zurückgegangen. 13.968 (7.244) solcher Delikte wurden registriert, was einen Rückgang von 3,1 % (+ 7,4 %) entspricht.
Die meisten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sind Konsumentendelikte, die rückläufig sind. Der Umstand, dass die Zahl der erkannten Fahrten unter Alkoholeinfluss zurückging, nimmt Einfluss auf die Entwicklung der Betäubungsmittelkriminalität, weil eine nicht unerhebliche Anzahl davon auch Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz nach sich zog. 4.719 (2.198) Rauschgiftstraftaten wurden registriert (Rückgang zum Vorjahr um 469 Fälle = minus 8,9 %, Nürnberg = minus 0,8 %).
Die Drogentoten stiegen von 11 auf 16 in Mittelfranken an, in Nürnberg wurden anstatt 6 jetzt 12 Drogentote registriert.
Die Mittelfränkische und die Nürnberger Polizei werden auch weiterhin die Kriminalität mit Engagement bekämpfen und dafür sorgen, dass die Bürger sicher leben können.
Der komplette Jahresbericht 2006 mit detaillierten Zahlen kann im Internet unter der Adresse
http://www.polizei.bayern.de/ppmittelfranken
Kriminalität-Statistik abgerufen werden.
Peter Grösch/hu
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