POL-FL: Flensburg - Keine Hinweise auf weitere Beteiligte nach Großeinsatz der Polizei
Flensburg (ots)
Nach einem Großeinsatz der Polizei am Sonntagnachmittag (20.11.2016) in der Straße Neustadt in Flensburg ergaben die Ermittlungen der Kriminalpolizei, dass sich der 39-jährige Mann zum Zeitpunkt der Schüsse allein in dem Gebäude befunden haben dürfte.
Anhand von Videoaufzeichnungen der zum Markt gehörenden Überwachungsanlage konnte festgestellt werden, dass sich zeitgleich mit dem 39-jährigen zwei weitere Personen im Markt aufhielten und dort handwerkliche Arbeiten ausführten. Die beiden Männer verließen das Geschäft jedoch, ohne dass es zuvor zu einem Streit oder einer anders gearteten Auseinandersetzung mit dem Anzeigenden gekommen war. Bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort und der Feststellung des allein im Markt anwesenden 39-jährigen, betrat oder verließ keine weitere Person die Geschäftsräume. Die aufgefundene Waffe dürfte dem entsprechend dem 39-Jährigem zuzuordnen und die Schussspuren durch ihn verursacht worden sein.
Aufgrund der Vernehmungen und Spurensicherung vor Ort konnten von der Kriminalpolizei Flensburg keine Hinweise auf weitere Beteiligte erlangt werden.
Ots vom 20.11.2016 POL-FL: Flensburg - SEK-Einsatz in Flensburg verläuft friedlich
Flensburg Um 16.05 Uhr ging ein Notruf bei der Einsatzleitstelle der Polizei in Flensburg ein. In der Neustadt sollte ein Schuss gefallen sein. Beamte vom 1. Polizeirevier eilten sofort zum Einsatzort und konnten dort in einem Gebäude einen offensichtlich verwirrten Mann, der sich in einem Lager eingesperrt hatte, feststellen. Da zwar die ganze Zeit von außen mit dem Mann durch die Polizisten Kontakt gehalten wurde, aber nicht geklärt werden konnte, ob der 39-jährige, libanesisch-stämmiger Mann eine Waffe bei sich hat, entschied man sich dafür, das SEK anzufordern. Die Spezialkräfte trafen um 17.30 Uhr in Flensburg ein und konnten den Mann widerstandslos festnehmen. Es wurde eine Waffe in dem Raum aufgefunden und von den Beamten sichergestellt. Der Mann befand sich offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation und wird nun dem sozialpsychiatrischen Dienst vorgestellt
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