POL-HH: 200124-1. Sicherstellung nicht geringer Mengen von Betäubungsmitteln in Hamburg-Wilhelmsburg und Hamburg-Eimsbüttel
Hamburg (ots)
Zeit: a)23.01.2020, 19:16 Uhr b)23.01.2020, 15:45 Uhr
Ort: a)Hamburg-Wilhelmsburg, Georg-Wilhelm-Straße b)Hamburg-Eimsbüttel, Boßdorfstraße
Polizeibeamte haben gestern in zwei Hamburger Stadtteilen ca. drei Kilogramm Marihuana sichergestellt und einen mutmaßlichen Dealer der Untersuchungshaftanstalt zugeführt.
a)
Die Beamten des Polizeikommissariats 44 wurden alarmiert, da es zum wiederholten Male in einem Wohnhaus in der Georg-Wilhelm-Straße nach Marihuana roch und mutmaßlich mit Drogen gehandelt werden soll. Als die Beamten eintrafen, stellten sie ebenfalls einen starken Marihuanageruch fest, der offenbar aus den Kellerräumen des Hauses kam. In dem Keller trafen die Polizisten auf einen 22-jährigen Hausbewohner der angab, soeben einen Joint geraucht zu haben. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten die Beamten bei dem 22-jährigen Türken 560 Euro vermeintliches Dealgeld sicher. Die Durchsuchung des Kellerraumes, aus dem der junge Mann zuvor getreten war, führte zum Auffinden von ca. 1,5 Kilogramm Marihuana, 210 Gramm Kokain, Feinwaagen, Verpackungsmaterial, Handys, einem Schlagring und einem griffbereiten Messer. In dem Kellerraum entdeckten die Beamten außerdem drei weitere Männer (20,20,21), die sich während der laufenden Maßnahmen zunächst ruhig in dem Kellerraum versteckt hielten.
Die vier Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen.
In dem Zimmer des 22-Jährigen in der elterlichen Wohnung konnten weitere Beweismittel (Grinder, Handy) sichergestellt werden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 22-Jährige dem UG Hamburg zugeführt. Die drei weiteren Tatverdächtigen wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
b)
Ein 33-jähriger Deutscher bezahlte seit geraumer Zeit seine Stromrechnung für seine Wohnung in der Boßdorfstraße nicht. Aus diesem Grund suchte eine bestellte Gerichtsvollzieherin die Wohnung des Mannes auf und ließ die Wohnungstür öffnen, um den Strom abzustellen. Nachdem die Tür durch einen Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes geöffnet wurde, bemerkte die Gerichtsvollzieherin unmittelbar nach dem Betreten der Wohnung starken Marihunageruch. Die hinzugerufene Polizei stellte in der Wohnung insgesamt 1,5 Kilogramm Marihuana sowie eine Indoorplantage mit 93 Setzlingen sicher.
Gegen den 33-Jährigen, der während der Maßnahmen nicht anwesend war, ist ein Strafverfahren wegen Handelns mit Betäubungsmittel eingeleitet worden.
Schö.
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