POL-HH: 201002-3. Zeugenaufruf - Zwei Personen durch Messerstiche in Hamburg-Billstedt verletzt
Hamburg (ots)
Tatzeit: 01.10.2020, 18:00 Uhr Tatort: Hamburg-Billstedt, U-Bhf. Billstedt, Gothaer Weg
Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen sind gestern Abend zwei Männer (25) durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. Die Mordkommission (LKA 41) hat die Ermittlungen übernommen und bittet mögliche Zeugen, sich bei der Polizei zu melden.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist es im Bereich des U-Bahnhofes Billstedt zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, die sich bis in den Gothaer Weg fortsetzte. Die alarmierte Polizei konnte vor Ort keine der beteiligten Personen mehr antreffen. Zeitgleich wurde den eingesetzten Beamten eine verletzte Person im Sandkoppelweg gemeldet. Der 25-jährige Geschädigte wies eine Stichverletzung an der rechten Körperseite auf. Er wurde nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Es besteht Lebensgefahr.
Kurze Zeit später trafen die Polizeibeamten in der Merkenstraße auf eine weitere verletzte Person. Der ebenfalls 25-jährige Geschädigte wies eine Stichverletzung im Bereich des Rückens und im Kopfbereich auf. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde er unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht. Auch bei ihm besteht Lebensgefahr.
Im Rahmen der Sofortfahndung mit insgesamt 20 Funkstreifenwagen konnten mehrere Personen im Umfeld angetroffen und überprüft werden. Drei mutmaßliche Tatverdächtige (14,15,18) wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeikommissariat 42 gebracht.
Die drei jungen Männer wurden nach Abschluss der Maßnahmen entlassen, da gegen sie kein dringender Tatverdacht begründet werden konnte.
Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind unbekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Mordkommission.
Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder zu tatbeteiligten der Auseinandersetzung geben können, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/ 4286-56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden.
Schö.
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