POL-HH: 210224-2. Hamburgweite Rotlichtkontrolle - Ergebnisse
Hamburg (ots)
Zeit: 23.02.2021, 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr; Ort: Hamburger Stadtgebiet
Unter Führung der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) führten gestern Polizisten aller Verkehrsdirektionen und Polizeikommissariate sowie der Wasserschutzpolizei Rotlichtüberwachungen durch. Dabei wurden 459 Fahrzeuge und 484 Personen kontrolliert, wovon 200 Autofahrer und 21 Fahrradfahrer das Rotlicht missachteten
Missachtung des Rotlichtes von Ampel ist weiterhin eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle, deren Bekämpfung ein wichtiges polizeiliches Ziel darstellt.
Die insgesamt 149 eingesetzten Polizeibeamten stellten folgende Verstöße fest:
Straftaten:
- 2 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 3 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz
Ordnungswidrigkeiten:
- 200 x Rotlichtmissachtung von Kraftfahrzeugführern - 21 x Rotlichtmissachtung von Fahrradfahrern - 73 x missbräuchliche Nutzung von Mobiltelefonen - 50 x verbotswidriges Wenden oder Abbiegen - 9 x Gurtverstöße - 25 x Parkverstöße - 23 x sonstige Verstöße
Darüber hinaus kam es zu folgenden Besonderheiten:
Einem Autofahrer fielen im Bereich der Reeperbahn zwei Polizeibeamte auf, die zur Beobachtung von möglichen Verkehrsverstößen eingesetzt waren. Der Fahrer zeigte mehrfach seinen Mittelfinger in Richtung der Polizisten, die sich gezielt von dieser Beleidigung angesprochen fühlten. Im Rahmen der folgenden Verkehrskontrolle wurde der Mercedes-Fahrer angehalten und kontrolliert. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung im Straßenverkehr zum Nachteil der Polizeibeamten. Außerdem wurde die Fahrerlaubnisbehörde des Landesbetrieb Verkehr (LBV) informiert, die die charakterliche Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr prüft.
Bei einer weiteren Verkehrskontrolle wurde ein Autofahrer angehalten und überprüft. Der 27-jährige Kroate wies sich dabei mit einem kroatischen Führerschein aus. Den Polizisten fielen eindeutige Fälschungsmerkmale am vorgelegten Dokument auf. Außerdem ergab ein Datenabgleich ein seit Januar 2019 bestehendes rechtkräftiges Fahrverbot gegen den Mann. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Verbindung mit Urkundenfälschung ein und stellten den gefälschten Führerschein als Beweismittel sicher. Außerdem untersagten sie dem 27-Jährigen die Weiterfahrt.
Die Polizei Hamburg wird weiterhin Schwerpunkteinsätze und Großkontrollen durchführen, um die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und Verstöße konsequent zu ahnden.
Mx.
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