POL-HH: 211012-3. Einsatz der "Task Force" - drei mutmaßliche Drogendealer in Hamburg-St. Georg und Hamburg-Sternschanze dem Haftrichter zugeführt
Hamburg (ots)
Tatzeit: a) 11.10.2021, 22:55 Uhr, b) 11.10.2021, 19:01 Uhr, Tatort: a) Hamburg-St.Georg, Nagelsweg/Spaldingstraße, b) Hamburg-Sternschanze, Sternschanzenpark
Im Zuge eines erneuten Einsatzes der "Task Force" zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität haben Fahnder Montagabend zwei mutmaßliche Drogendealer vorläufig festgenommen, die sich nun vor einem Haftrichter verantworten müssen.
a) Den Drogenfahndern der Task Force fiel ein Mann auf, der im Bereich des Nagelsweg/Spaldingstraße im Erdreich nahe eines Gebüsches offensichtlich etwas suchte. Bei der anschließenden Personenkontrolle versuchte er sich zunächst der polizeilichen Überprüfung durch Flucht zu entziehen, welches ihm jedoch nicht gelang. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten annähernd 40 Kugel mit Kokain auf. Neben den Betäubungsmitteln stellten die Fahnder noch fast 500,- Euro mutmaßliches Dealgeld und drei Mobiltelefone bei dem 23-jährigen Guinea-Bissauer sicher und nahmen ihn anschließend vorläufig fest. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die weiteren Ermittlungen und führte den 23-Jährigen dem Untersuchuchungsgefängnis Hamburg zu. Die Entscheidung eines Haftrichters zum Erlass eines Haftbefehls steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus.
b) Nach derzeitigen Erkenntnissen beobachteten Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei gestern Abend im Bereich des Sternschanzenparks drei Männer, die sich gegenseitig etwas übergaben. Da die Fahnder von einem Betäubungsmittelhandel ausgingen, wurden die drei Personen angehalten und überprüft. Bei einem 25-Jährigen stellten sie einen kleine Menge Marihuana sicher, welches er zuvor offensichtlich bei den anderen beiden gekauft hatte. Die mutmaßlichen Dealer, ein 21-jähriger Guinea-Bissauer und ein 19-jähriger Gambier, wurden wegen des Verdachts des Betäubungsmittelhandels vorläufig festgenommen. Nach ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden auch sie in das Untersuchungsgefängnis überstellt und müssen sich nun vor einem Haftrichter verantworten.
Das Drogendezernat (LKA 68) führt in beiden Fällen die weiteren Ermittlungen.
Mx.
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