POL-HH: 220304-3. Schwerpunkteinsatz der "Task Force" zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität
Hamburg (ots)
Zeit: 03.03.2022, 05:30 Uhr - 04.03.2022, 00:30 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet, Region Mitte I
Im Rahmen eines Einsatzes der Task-Force zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität haben Polizeibeamte 98 Personen überprüft und gegen 45 Personen Aufenthaltsverbote erteilt.
Um 15:43 Uhr bemerkten Fahnder des Polizeikommissariats 16 einen mit drei Personen besetzten Mercedes Sprinter in der Sternstraße. Unmittelbar vor einer Kontrolle verließ ein Mann den Transporter und begab sich in die Augustenpassage. Der Transporter fuhr anschließend ab und wurde im weiteren Verlauf im Bereich Neuer Pferdemarkt angehalten und kontrolliert. Bei den im Fahrzeug verbliebenen Insassen handelte es sich um zwei 26- und 28-jährige Deutsche. Gleich zu Beginn der Kontrolle nahmen die Beamten starken Marihuanageruch aus dem Fahrzeug wahr. Im Transporter entdeckten sie zudem rund 31 Gramm Marihuana. Die beiden Insassen und auch der dritte Mann, ein 29-jähriger Deutscher, der sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Augustenpassage befand, wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Bei der Festnahme leistete der 29-Jährige Widerstand. Alle drei Personen wurden dem Polizeikommissariat 16 zugeführt und dort durchsucht.
Hierbei fanden und beschlagnahmten die Beamten beim 26-Jährigen über 100 Gramm Marihuana, drei Joints, zwei Mobiltelefone sowie 2.000 Euro mutmaßliches Dealgeld. Der 29-Jährige hatte über 109 Gramm Marihuana, 1.770 Euro mutmaßliches Dealgeld sowie zwei Mobiltelefone und der 28-Jährige 1.200 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich. Diese Beweismittel wurden ebenfalls beschlagnahmt.
Die weiteren Ermittlungen übernahmen anschließend Beamte des Rauschgiftdezernats (LKA 68). Die von den Kriminalbeamten kontaktierte Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte im weiteren Verlauf Durchsuchungsbeschlüsse für die in den Stadtteilen St.Pauli, Niendorf und Schnelsen liegenden Wohnungen der mutmaßlichen Dealer.
Insgesamt stellten die Beamten in den drei Wohnungen 7.230 Euro mutmaßliches Dealgeld, drei Einmachgläser mit Marihuana, einen Joint sowie ein Teleskopschlagstock und eine Machete sicher.
Die Männer wurden nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Ermittlungen des Rauschgiftdezernats dauern an.
Ri.
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