POL-HH: 221204-2. Zeugenaufruf nach Raubdelikten in Hamburg-Hohenfelde und Hamburg-Altona-Altstadt
Hamburg (ots)
Tatzeiten: a) 02.12.2022, 12:45 Uhr, b) 02.12.2022, 14:55 Uhr; Tatorte: a) Hamburg-Hohenfelde, Conventstraße, b) Hamburg-Altona-Altstadt, Schomburgstraße
Zu zwei Raubdelikten von Freitag bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.
a) Freitagmittag befand sich eine 95-jährige Frau aus dem Stadtteil Hohenfelde zu Fuß auf dem Nachhauseweg. Als sie die Haustür eines Mehrfamilienhauses in der Conventstraße aufschließen wollte, traten die beiden unbekannten Täter an sie heran. Nachdem einer von ihnen der älteren Dame zwei mitgeführte Stofftasche entrissen hatte, flüchteten die beiden Täter in Richtung Kiebitzstraße. In einer der Taschen hatte sich das Portemonnaie der Dame befunden. Die Überfallene blieb unverletzt.
Nach Eingang des Notrufs führte die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen durch, in deren Verlauf jedoch kein Tatverdächtiger angetroffen werden konnte.
Die beiden Unbekannten sollen etwa 1,80 m groß, von kräftiger Statur und westeuropäischer Erscheinung gewesen sein. Einer von ihnen soll eine hellblaue Jacke getragen haben.
Das zuständige Raubdezernat (LKA 144) hat die Ermittlungen aufgenommen.
b) Am Freitagnachmittag kam es in Altona zu einem versuchten Wohnungsraub in der Schomburgstraße. Die beiden unbekannten Täter hatten den 64-jährigen Geschädigten unter der Behauptung, vom Gesundheitsamt zu sein, zunächst zur Öffnung seiner Wohnungstür veranlasst und ihn dann gewaltsam in die Wohnung gedrängt.
Durch die Hilferufe des Überfallenen war ein Nachbar auf die Situation aufmerksam geworden. Dieser versuchte zunächst vergeblich, sich ebenfalls Zutritt zu der Wohnung zu verschaffen.
Der Nachbar kehrte kurze Zeit später mit einer Holzlatte zurück und attackierte damit einen aus der Wohnung flüchtenden Räuber. Diesem gelang es jedoch, unerkannt zu entkommen. Der Komplize flüchtete unerkannt durch ein Küchenfenster.
Einer der Täter wurde wie folgt beschrieben:
- etwa 30 bis 35 Jahre - etwa 1,70 m bis 1,75 m - südländisches Erscheinungsbild - dunkle, zum Zopf gebundene Haare - trug eine schwarze Jacke
Der 64-Jährige erlitt unter anderem eine Kopfplatzwunde, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurde.
In diesem Fall ermittelt das Altonaer Raubdezernat (LKA 124).
Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder im Zusammenhang mit den Taten verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
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