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POL-HH: 230115-4. Größere Mengen Betäubungsmittel und Bargeld bei Durchsuchungen in Hamburg-Jenfeld gefunden

Hamburg (ots)

Zeit: 13./14.01.2023; Ort: Hamburg-Jenfeld, Oppelner Straße und Kreuzburger Straße

Am Freitagabend wurden bei Durchsuchungen in Jenfeld größere Mengen Betäubungsmittel und Bargeld sichergestellt. Zwei Personen wurden im Zuge der Einsatzmaßnahmen vorläufig festgenommen.

Vorangegangen waren Hinweise auf einen Kellerraum in der Oppelner Straße, in dem ein 40-jähriger Ghanaer eine Marihuanaplantage betreiben sollte. Zudem lagen Hinweise auf eine als Bunker genutzte Wohnung in der Kreuzburger Straße vor. Aufgrund der Erkenntnisse waren auf dem Eilwege Durchsuchungsbeschlüsse für die beiden Anschriften erwirkt worden.

In dem Kellerraum fanden die Einsatzkräfte ein sogenanntes Growzelt mit neun ausgewachsenen und erntereifen Marihuanapflanzen, diverses Equipment zum Betreiben einer Plantage sowie knapp 500 Euro Bargeld.

In einem Zimmer der als Bunkerstelle identifizierten Wohnung wurden unter anderem etwa 500 Gramm Kokain, rund 10 Kilogramm Marihuana, knapp 20.000 Euro Bargeld und eine Rolex-Uhr gefunden.

Der 40-jährige Tatverdächtige wurde im Zuge der Einsatzmaßnahmen an seiner Wohnanschrift angetroffen und vorläufig festgenommen. Er wurde erkennungsdienstlich behandelt und später mangels Haftgründen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Als mutmaßlicher Betreiber der Bunkerstelle wurde ein 25-jähriger Deutscher identifiziert. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Bei der Durchsuchung der Bunkerstelle rückte auch ein 19-jähriger Deutscher in den Fokus der Ermittler. Gegen ihn besteht ebenfalls ein Tatverdacht, woraufhin auch er zunächst vorläufig festgenommen wurde. Auch er wurde erkennungsdienstlich behandelt und später mangels Haftgründen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung und seines Autos wurden über 2.000 Euro Bargeld, zwei Schreckschusswaffen, ein Teleskopschlagstock und verbotene Stichwaffen sichergestellt.

Das Drogendezernat setzt die Ermittlungen fort.

Abb.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
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Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-58888
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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