POL-HH: 230905-1. Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Borgfelde
Hamburg (ots)
Tatzeit: 04.09.2023, 19:34 Uhr
Tatort: Hamburg-Borgfelde, Bürgerweide / Wallstraße
Gestern Abend ist ein 23-Jähriger in Hamburg-Borgfelde während eines Streites mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr der Geschädigte gemeinsam mit fünf weiteren Männern in einem Renault Traffic Kleinbus mit polnischem Kennzeichen. Als dieser Kleinbus an der Kreuzung Bürgerweide / Wallstraße bei Rotlicht an der Ampel anhielt, gerieten die Männer aus bisher ungeklärten Gründen in einen Streit mit den Insassen eines hellen Kleinwagens mit Hamburger Kennzeichen. Der Beifahrer des hellen Autos sowie der Geschädigte stiegen an der Kreuzung aus den Fahrzeugen aus und führten das Gespräch auf dem Gehweg fort. Der unbekannte Mann aus dem Kleinwagen habe dann dem Geschädigten unvermittelt ins Gesicht geschlagen und diesem mutmaßlich mit einem Messer in den Oberkörper gestochen.
Der Täter stieg anschließend wieder in den Kleinwagen. Die unbekannte Fahrerin des hellen Autos sowie der Täter flüchteten anschließend vom Tatort.
Der Geschädigte erlitt zunächst lebensbedrohliche Verletzungen und wurde in einem Krankenhaus notoperiert. Derzeit besteht keine Lebensgefahr mehr.
Beamte der Mordkommission (LKA 41) haben die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Hamburg übernommen. Diese dauern an.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
- männlich - ca. 27 - 30 Jahre alt - ca. 180 cm groß - europäisches Erscheinungsbild - normale Statur - schwarze gegelte Haare (mit Undercut) - weißes T-Shirt
Bei dem Fluchtfahrzeug soll es sich um einen hellen Kleinwagen mit Hamburger Kennzeichen handeln. Die Fahrerin wird wie folgt beschrieben:
- weiblich - korpulente Figur - dunkles gelocktes Haar
Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, insbesondere Hinweise auf den Täter, die Fahrerin oder das Fluchtfahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
Schl.
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