Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Fahrscheinkontrolle eskaliert: Ermittlungen wegen wechselseitiger Körperverletzung
München / Deisenhofen (ots)
Am Freitagabend (18. Januar) eskalierte eine Fahrscheinkontrolle in einer S3 bzw. am Haltepunkt Deisenhofen. Die Bundespolizei hat u.a. Ermittlungen wegen wechselseitiger Körperverletzung eingeleitet.
Gegen 20:45 Uhr befanden sich zwei Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit zur Fahrscheinkontrolle in einer von Giesing Bahnhof nach Deisenhofen fahrenden S3. Eine 53-jährige Deutsche aus Ramersdorf konnte keinen Fahrschein vorzeigen. Beim Ausstieg der Frau in Deisenhofen steckte ihr eine unbekannte weibliche Person einen Fahrschein zu, den diese offensichtlich aus unbekannten Gründen als zweites Ticket mitführte. Die DB-Sicherheitsmitarbeiter akzeptierten den zugesteckten Fahrschein nicht und baten die Frau, die sich weigerte ihre Personalien anzugeben, auf die informierten Beamten der Bundespolizei zu warten.
Als die 53-Jährige zu flüchten versuchte, hinderten sie die Kontrolleure daran. Die beiden sollen die Ramersdorferin - nach deren Aussage - gewaltsam gegen eine Glaswand eines Wartehäuschens und im Anschluss zu Boden gedrückt haben. Dabei sei ihre Jacke beschädigt worden. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung soll die Frau einen Kontrolleur gegen einen Pfeiler gedrückt haben. Dieser klagte anschließend über Schmerzen am Rücken. Zudem soll die Frau beide DB-Mitarbeiter beleidigt haben. Nachdem die 53-Jährige telefonisch ihren Lebensgefährten informiert hatte, kam der 41-jährige Oberhachinger zum Bahnsteig. Danach soll die Frau erneut versucht haben - vor Eintreffen der Bundespolizei - zu flüchten, was diesmal ohne körperliche Gewalt unterbunden werden konnte.
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