Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Syrischer Flüchtling unter Schleusungsverdacht
Rosenheim / A93 (ots)
Ein syrischer Flüchtling wird von der Bundespolizei in Rosenheim beschuldigt, drei Landsleute eingeschleust zu haben. Der 28-Jährige ist am Donnerstag (4. April) auf der Inntalautobahn kontrolliert worden. Er war mit einem in der Schweiz zugelassenen Pkw unterwegs und konnte sich lediglich mit einem schweizerischen Flüchtlingsdokument ausweisen. In seinem Wagen befanden sich drei syrische Staatsangehörige im Alter von 26, 21 und 16 Jahren. Die drei verfügten über keine Papiere, die für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären.
Die Bundespolizei brachte die Migranten von der Kontrollstelle auf der A93 in die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei. Der Fahrer, der in der Schweiz einen festen Wohnsitz hat, wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Daraufhin musste er das Land sogleich wieder verlassen. Seine Mitfahrer konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vorerst einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet werden. Dort wird über ihren weiteren Verbleib in der Bundesrepublik erst noch zu entscheiden sein.
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Rainer Scharf
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
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