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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Mutmaßliche Schleuser bei Grenzkontrollen gestoppt - Festnahmen bei Kontrollen der Bundespolizei zwischen Chiemsee und Zugspitze

Bundespolizeidirektion München: Mutmaßliche Schleuser bei Grenzkontrollen gestoppt - Festnahmen bei Kontrollen der Bundespolizei zwischen Chiemsee und Zugspitze
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Mittenwald / Kiefersfelden / Rosenheim (ots)

Nach wie vor registriert die Bundespolizei im Rahmen der Grenzkontrollen allein im Grenzabschnitt zwischen Chiemsee und Zugspitze pro Monat durchschnittlich rund zehn mutmaßliche Schleuser. Hierzu passen auch die Festnahmen eines Italieners und eines Polen, die offenbar unabhängig voneinander versucht haben, mehrere Personen nach Deutschland zu schleusen. In dem in Italien zugelassenen Fahrzeug, das die Bundespolizisten am frühen Freitagmorgen (24. Mai) auf der B2 bei Mittenwald gestoppt hatten, befanden sich neben dem Fahrer auch drei Pakistaner und eine Afghanin. Keiner der vier Mitfahrer verfügte über die für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere. Sie wurden zusammen mit ihrem 49-jährigen Fahrzeugführer zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim gebracht. Dort werden die weiteren Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern geführt. Auf der A93 trafen die Bundespolizisten nahe Kiefersfelden im Auto des polnischen Staatsangehörigen auf drei Nigerianer. Auch diese konnten sich nicht ordnungsgemäß ausweisen. Da die Migranten in der Vergangenheit bereits in Deutschland registriert worden waren, wurden sie der zuständigen Ausländerbehörde zugeleitet. Dort wird über deren weiteren Verbleib in der Bundesrepublik zu entscheiden sein. Der 42-jährige Pole konnte inzwischen seine Heimreise antreten, nachdem er wegen Einschleusens angezeigt worden war.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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