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Bundespolizeidirektion München: Pole versteckt sich in Zugtoilette - Über 30 Migranten gestoppt und mehrere Haftbefehle vollstreckt

Bundespolizeidirektion München: Pole versteckt sich in Zugtoilette - Über 30 Migranten gestoppt und mehrere Haftbefehle vollstreckt
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A93 / Rosenheim (ots)

Am Wochenende (27./28. Juli) hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen 34 unerlaubte Einreiseversuche gestoppt. Neben den Migranten stellten die Beamten auf der A93 beziehungsweise im grenzüberschreitenden Zugverkehr auch fünf gesuchte Personen fest. In einem Eurocity versuchte ein Pole, den Kontrollen zu entgehen. Dafür hatte er offenbar seine Gründe.

Am Sonntagabend überprüften Bundespolizisten die Reisenden in einem international verkehrenden Zug. Ein polnischer Staatsangehöriger hielt sich in der Zugtoilette versteckt. Schnell wurde den kontrollierenden Beamten klar, warum er sich verborgen gehalten hatte. Der 38-Jährige war nicht nur ohne gültiges Ticket unterwegs, sondern wurde auch mit einem Haftbefehl gesucht. Wegen Sachbeschädigung hatte das Amtsgericht Nürnberg im Frühsommer dieses Jahres eine Geldstrafe gegen den Osteuropäer verhängt. Den geforderten Betrag in Höhe von rund 1.400 Euro hatte der Pole bisher nicht gezahlt. Mangels seiner finanziellen Möglichkeiten musste er nun ersatzweise für 74 Tage in Haft. Zudem erhielt er eine Strafanzeige wegen Leistungserschleichung.

Nur wenige Stunden später ging es auch für einen Österreicher in die Justizvollzugsanstalt. Der gebürtige Innsbrucker war vom Amtsgericht Laufen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Strafe in Höhe von 1.800 Euro verurteilt worden. Da er das Geld vor Ort nicht aufbringen konnte, brachten Bundespolizisten den 25-Jährigen zum Haftantritt nach Bernau. Dort wird er ersatzweise 30 Tage verbringen müssen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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