Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Schleuser wirft Migranten aus Auto - Rosenheimer Bundespolizei ermittelt nach wiederholter Absetzung von Migranten
Mittenwald / Rosenheim (ots)
Die Bundespolizei hat am frühen Donnerstagmorgen (1. August) nahe des Grenzübergangs Leutasch - Mittenwald drei Migranten angetroffen. Sie waren wohl kurz zuvor von ihrem Schleuser abgesetzt worden. Erst vergangene Woche waren an fast derselben Stelle zehn Personen beim Versuch, illegal einzureisen, von der Bundespolizei festgestellt worden. Die Ermittler in Rosenheim gehen davon aus, dass eine kriminelle Schleuserorganisation für beide Fälle verantwortlich ist.
Gegen vier Uhr morgens stoppten Bundespolizisten die drei Personen, die auf der Staatsstraße kurz vor Mittenwald zu Fuß unterwegs waren. Ausweisen konnten sie sich nicht. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um eine marokkanische und zwei syrische Staatsangehörige. Sie erklärten, dass sie einige Minuten zuvor von ihrem Fahrer unvermittelt aufgefordert worden waren, das Auto zu verlassen. Nachdem sie ausgestiegen waren, fuhr der Pkw rasch davon. Für die Schleusertour von Norditalien nach Deutschland hätten sie pro Person 900 Euro zahlen müssen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Marokkanerin und die Syrer an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Die zuständige Bundespolizeiinspektion in Rosenheim hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte hinter diesem und dem Schleusungsfall vom vergangenen Samstag, bei dem ebenfalls bei Mittenwald sechs Iraker, zwei Iraner, ein Inder und ein Pakistaner abgesetzt worden waren, ein und dieselbe Schleuserorganisation stecken.
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zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
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