Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Notorischer Langfinger verhaftet/ Bundespolizei vollstreckt drei Haftbefehle gegen einen Griechen
Lindau (ots)
Am Sonntagmorgen (11. August) haben Bundespolizisten bei Grenzkontrollen einen Griechen verhaftet. Gegen den Mann lagen mehrere Haftbefehle wegen Diebstahldelikten vor. Der 45-Jährige hatte mehrfach Waren entwendet und Bargeld unterschlagen.
Lindauer Bundespolizisten überprüften einen griechischen Staatsangehörigen als Insasse eines Fernreisebusses nach der Einreise aus Österreich. Bei der Abfrage der Personaldaten schlug der Fahndungscomputer gleich mehrfach an. Gegen den 45-Jährigen bestand ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgericht Halle wegen Diebstahls. Demnach hatte der Gesuchte zwischen August 2017 und März 2018 neun Straftaten begangen. Der Gesetzesbrecher hatte Waren wie Socken, Jacken, Hautcreme und Croissants entwendet. In einem Fall war der Grieche mit einem manipulierten Fahrschein im Zug erwischt worden.
Zudem lag gegen den Südosteuropäer ein Vollstreckungshaftbefehl zur Erzwingungshaft des Amtsgerichts Magdeburg nach einer Ordnungswidrigkeit über 134 Euro oder ersatzweise drei Tage Freiheitsstrafe vor. Ein weiterer Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Halle sah für den 45-Jährigen eine Strafe von 1.600 Euro oder 50 Tage Haft wegen Diebstahls vor.
Auch die Staatsanwaltschaft Würzburg war wegen Unterschlagung auf der Suche nach dem Langfinger. Im Juni 2018 soll sich der Grieche aus einem Restaurant, in dem er erst seit drei Tagen angestellt war, mit dem Kellnerportmonee aus dem Staub gemacht haben. In der Geldbörse befanden sich die Tageseinnahmen von über 1.800 Euro.
Die Bundespolizisten lieferten den Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.
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