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Bundespolizeidirektion München: Verdacht der Visa-Erschleichung - Bundespolizei annulliert Visa

Bundespolizeidirektion München: Verdacht der Visa-Erschleichung - Bundespolizei annulliert Visa
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Kiefersfelden / Rosenheim (ots)

Obwohl sie gültige Pässe und Visa hatten, hat die Bundespolizei vier Personen aus Saudi-Arabien am Sonntag (1. September) in Rosenheim wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt. Sie wurden der österreichischen Polizei überstellt. Ihre Visa sind annulliert worden.

Im Rahmen der Grenzkontrollen überprüften die Bundespolizisten an der A93 auf Höhe Kiefersfelden die Papiere der Insassen eines in Österreich zugelassenen Taxis. Die Fahrgäste konnten sich mit saudi-arabischen Reisepässen und portugiesischen Visa ausweisen. Wie sich im Verlauf der grenzpolizeilichen Befragung herausstellte, kam Portugal für keinen der vier Saudi-Araber als Reiseziel in Frage. Offenkundig hatten sie bei der Beantragung der Visa angegeben, zu touristischen Zwecken nach Portugal reisen zu wollen. Tatsächlich war es aber ihre Absicht, sich in Österreich beziehungsweise Deutschland aufzuhalten. Die drei Erwachsenen und der eine Jugendliche wurden wegen des Verdachts der Visa-Erschleichung vorläufig festgenommen und zur Inspektion der Bundespolizei nach Rosenheim gebracht. Dort sind ihre Aufenthaltspapiere für ungültig erklärt worden. Die Beamten zeigten sie jeweils wegen eines unerlaubten Einreiseversuchs an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die vierköpfige Reisegruppe nach Österreich zurückgewiesen.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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