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Bundespolizeidirektion München: Rumäne mit gefährlicher und unerlaubter Fracht gestoppt

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Lindau (ots)

Am frühen Sonntagmorgen (22. September) hat die Bundespolizei bei der Einreisekontrolle eines Transporters auf der BAB 96 gleich mehrere Rechtsverstöße festgestellt. Ein Rumäne hatte versucht zahlreiche ungeeignete Kanister mit unversteuertem Dieselkraftstoff, ein Einhandmesser und eine Moldauerin, die nicht berechtigt war, nach Deutschland einzureisen über die Grenze zu bringen.

Lindauer Bundespolizisten überprüften am Grenzübergang Hörbranz die drei Insassen eines in Bulgarien zugelassenes Fahrzeuggespanns. Der rumänische Fahrer sowie der moldauische Mitfahrer verfügten über ausreichende Dokumente für die Einreise nach Deutschland. Anhand der Einreisestempel im Reisepass der moldauischen Beifahrerin stellten die Polizisten fest, dass die 55-Jährige ihre visafreie Kurzaufenthaltsdauer im Schengenraum bereits über zwei Wochen überschritten hatte.

Bei der Nachschau im Fahrzeug stellten die Bundespolizisten ein zugriffsbereites Einhandmesser fest, welches dem Fahrer gehörte. Die Polizisten stellten den Fund sicher, da das Führen eines solchen Messers nicht erlaubt ist und eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Der Rumäne muss sich nun wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise und Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Weiterhin fanden die Beamten zehn Kanister, die mit insgesamt 245 Litern Diesel befüllt waren. Da der Fahrer den Sprit nicht vorschriftsgemäß in geeigneten zugelassenen Behältern transportiert hatte, muss der Betroffene nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem möglichen Bußgeld von über 1.000,- Euro rechnen. Die Beamten der Polizeiinspektion Lindau übernahmen hierzu die weitere Sachbearbeitung.

Des Verdachtes der Steuerhinterziehung nahmen sich die Beamten des Zolls Friedrichshafen an. Der 47-Jährige musste für seinen unangemeldeten Kraftstoff, den er in der Schweiz erworben hatte, noch vor Ort rund 210,- Euro Steuern samt Aufschlägen zahlen und sich um geeignete Behälter für den Weitertransport kümmern, bevor er seine Fahrt fortsetzen konnte.

Nachdem die Bundespolizisten die Anzeige gegen die Moldauerin wegen der versuchten unerlaubten Einreise gefertigt hatten, übergaben die Beamten die Beschuldigte an die österreichische Polizei.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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