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Bundespolizeidirektion München: Unerlaubte Einreise - Drogen - Untersuchungshaft: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle

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A93 / Kiefersfelden (ots)

Bei Grenzkontrollen auf der A93 haben Bundespolizisten am Donnerstag (17. Oktober) einen Albaner festgenommen. Er wurde schon über drei Jahre mit Haftbefehl gesucht. Nur wenige Stunden zuvor ging der Bundespolizei ein Georgier ins Netz. Auch gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl vor.

Der 41-Jährige wurde als Insasse eines Reisebusses, der von Mailand nach Bratislava unterwegs war, kontrolliert. Zunächst beanstandeten die Bundespolizisten die fehlenden Einreisepapiere des georgischen Staatsangehörigen. Die Überprüfung seiner Personalien ergab zudem, dass das Amtsgericht Buchen (Baden-Württemberg) nach dem Mann suchte. Offenbar war er im Sommer 2016 als Beschuldigter einem Gerichtsverfahren wegen Bandendiebstahls ferngeblieben und hatte das Land verlassen, um sich der Justiz zu entziehen. Darüber hinaus fanden die Beamten bei der anschließenden Durchsuchung des Festgenommenen eine Tüte mit einer geringen Menge Haschisch. Auf richterliche Anweisung hin hatte der Georgier die Untersuchungshaft im Traunsteiner Gefängnis anzutreten. Ferner wird er sich voraussichtlich schon bald wegen Drogenbesitzes und des illegalen Einreiseversuchs strafrechtlich verantworten müssen.

Ein albanischer Staatsangehöriger, den die Bundespolizisten in der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden gestoppt hatten, muss ebenfalls vor dem Haftrichter erscheinen. Er wurde von der Nürnberger Staatsanwaltschaft gesucht, weil er offenbar einen Wohnungseinbruch verübt hatte. Der 29-Jährige soll vor etwa vier Jahren in Mittelfranken gewaltsam in ein Wohnhaus eingedrungen sein und Schmuck sowie andere Wertgegenstände entwendet haben.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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