Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Touristische Zwecke frei erfunden - Verwandte in Deutschland besorgen Fälschung über Schlepper aus Gambia
Rosenheim / A93 (ots)
Beinahe jeden zweiten Tag bekommt es die Rosenheimer Bundespolizei im Durchschnitt mit einem "Urkundendelikt" zu tun. Immer wieder versuchen vor allem Migranten, mit falschen oder gefälschten Papieren in die Bundesrepublik einzureisen. So auch am Dienstag (5. November), als Bundespolizisten einen pakistanischen Staatsangehörigen bei den Grenzkontrollen auf der A93 wegen des Verdachts der Urkundenfälschung festgenommen haben.
Sowohl ein Einreisestempel im Pass des Pakistaners, der mit einem italienischen Fernreisebus unterwegs war, als auch sein italienisches Touristenvisum konnten die Beamten als Fälschungen entlarven. Die Ermittlungen gestalten sich aufwändig: Fest steht, dass der 24-Jährige kein Interesse an einem touristischen Aufenthalt in Italien hatte. Das falsche italienische Visum hat er offenbar von Verwandten aus Deutschland bekommen. Diese wiederum besorgten die Fälschung nach ersten Erkenntnissen über einen Schlepper in Gambia. Der gefälschte Einreisestempel im Reisepass wurde hingegen wohl in Spanien angebracht. Nachdem der Mann angezeigt worden war, wurde er zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
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