Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Reise nach Deutschland mit unerwünschten Folgen - Bundespolizei Rosenheim bringt verurteilte Straftäter hinter Gitter
Rosenheim (ots)
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Sonntag (10. November) einen rumänischen Staatsangehörigen hinter Gitter gebracht. Er war in einem Pkw mit österreichischen Kennzeichen unterwegs. Bei seiner Kontrolle auf der Inntalautobahn nahe Kiefersfelden schlug der Polizeicomputer Alarm. Die Staatsanwaltschaft Berlin suchte gleich zweifach nach dem 25-Jährigen. Nach Verurteilungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte der Mann noch Justizschulden in Höhe von insgesamt 5.100 Euro. Da er den geforderten Betrag nicht zahlen konnte, musste der Rumäne ersatzweise eine 170-tägige Freiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Bernau antreten.
Für eine Bulgarin endete die Rückkehr nach Deutschland im Traunsteiner Gefängnis. Sie war vor mehr als zwei Jahren wegen Handels und Besitzes von Betäubungsmitteln am Landgericht Heilbronn zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Davon hatte die 47-Jährige einen Teil bereits "abgesessen", bevor sie 2018 in ihr Heimatland abgeschoben wurde. Aufgrund ihrer Wiedereinreise nach Deutschland wird sie die restlichen 269 Tage verbüßen müssen. Direkt im Anschluss ist die erneute Ausweisung vorgesehen.
Fast 200 Tage Gefängnis stehen einem Kubaner bevor. Der 18-Jährige war in einem Fernreisebus unterwegs. Bei der Überprüfung seiner Personalien in der Grenzkontrollstelle auf der A93 stellte sich heraus, dass der junge Mann am Amtsgericht Ansbach wegen besonders schweren Diebstahls zu einer Jugendfreiheitsstrafe verurteilt worden war. Seinen Haftantritt im Juli hatte der kubanische Staatsangehörige offenbar "verpasst". Dieses Mal wurde er von Rosenheimer Bundespolizisten in die Haftanstalt nach Bernau gebracht. Jetzt stehen dem jugendlichen Straftäter 197 Tage hinter Gittern bevor.
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Yvonne Oppermann
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
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