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Bundespolizeidirektion München: 2020 ist schon verplant - Bulgare muss 401 Tage hinter Gitter

Bundespolizeidirektion München: 2020 ist schon verplant - Bulgare muss 401 Tage hinter Gitter
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Kiefersfelden (ots)

Am Sonntag (8. Dezember) hat die Bundespolizei auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden einen gesuchten Bulgaren gefasst. Über die Planung des nächsten Jahres muss sich der Mann nun keine Gedanken mehr machen. Ihm steht ein 401-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor.

In der Grenzkontrollstelle auf der A93 stoppten Bundespolizisten einen Wagen mit bulgarischen Kennzeichen. Ein 51-jähriger Mitfahrer konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber bei der Überprüfung seiner Personalien schlug der Polizeicomputer Alarm. Wie sich herausstellte, war der Südosteuropäer bereits 2013 wegen schwerer Brandstiftung vom Landgericht Hamburg zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.

Nachdem der bulgarische Staatsangehörige einen Teil seiner Strafe verbüßt hatte, war er in sein Heimatland abgeschoben worden. Aufgrund seiner Rückkehr nach Deutschland muss er nun auch die restlichen 401 Tage seiner Haftstrafe "absitzen". Damit ist für den Bulgaren das Jahr 2020 schon fest verplant. Die Bundespolizisten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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