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Bundespolizeidirektion München: Rosenheimer Bundespolizei zeigt Hintermann in Bonn an
Grenzkontrolle auf Inntalautobahn - Beschuldigter im Rheinland

Bundespolizeidirektion München: Rosenheimer Bundespolizei zeigt Hintermann in Bonn an / Grenzkontrolle auf Inntalautobahn - Beschuldigter im Rheinland
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A93 (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat im Rahmen der Grenzkontrollen einen Ghanaer angezeigt, obwohl dieser gar nicht im deutsch-österreichischen Grenzraum war. Während sich der Beschuldigte zuhause im Rheinland aufgehalten haben dürfte, befand sich sein Pass samt deutscher Aufenthaltserlaubnis in den Händen eines Landsmanns auf der A93. Mit diesen Papieren versuchte der Insasse eines italienischen Reisebusses am Mittwoch (5. Februar) auf Höhe Kiefersfelden, die Beamten über seine wahre Identität und damit über den beabsichtigten illegalen Einreiseversuch zu täuschen.

Die Bundespolizisten bemerkten den Schwindel und nahmen den afrikanischen Busreisenden fest. Wie sich im Rahmen der ersten Ermittlungen herausstellte, ließ dem in Italien registrierten Migranten ein in Bonn gemeldeter ghanaischer Freund die Dokumente für dessen "Reisevorhaben" zukommen. Für das missbräuchliche Verwenden der fremden Papiere und den Versuch, unerlaubt einzureisen, bekam er eine Strafanzeige. Anschließend sorgte die Bundespolizei in Rosenheim dafür, dass der 41-Jährige das Land wieder verlassen und nach Italien zurückkehren musste. Seinem Freund steht voraussichtlich schon bald ein Strafverfahren wegen des Überlassens der Ausweispapiere bevor.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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