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Bundespolizeidirektion München: 21-jährige Disko-Besucherin würgt Kontrahentin und greift Polizeibeamte massiv an

Nürnberg (ots)

In der Samstagnacht (8. Februar) sind zwei junge Frauen vor einer Diskothek im Nürnberger Hauptbahnhof in Streit geraten. Später griff die jüngere der beiden in der Wache auch noch drei Beamte der Bundespolizei tätlich an.

Eine 21-jährige Jamaikanerin soll sich in der Warteschlange einer Diskothek im Nürnberger Hauptbahnhof vorgedrängt und damit eine 26-jährige US-Amerikanerin provozierte haben. Die Amerikanerin schob wohl die Dränglerin beiseite und so kam es zu einer Rangelei zwischen den beiden, die damit endete, dass sich die Damen gegenseitig am Hals kratzten und würgten. Eine hinzukommende Streife der Bundespolizei trennte die Streitenden und brachte sie zur nahegelegenen Dienststelle. Ohne erkennbaren Grund begann dort die Jamaikanerin mit den Füßen gegen die Polizeibeamten zu treten. Auch nachdem sie überwältigt und gefesselt wurde, trat sie weiterhin gegen die Beamten. Daher wurde sie in die Arrestzelle verlegt. Nach einiger Zeit beruhigte sich die junge Frau, so dass ihr die Handfesseln wieder abgenommen werden konnten. Kurze Zeit später betätigte sie die Ruftaste in der Zelle. Als die Beamten die Zellentüre öffneten, griff die Renitente erneut die Beamten mit Tritten und Schlägen an, zerriss das Diensthemd eines 27-jährigen Beamten und fügte ihm Kratzwunden am Hals zu. Ein 33-jähriger Beamter erlitt Kratzspuren an den Unterarmen. Eine erneute Fesselung war die Folge. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an. Aufgrund ihres weiterhin aggressiven Verhaltens verblieb die 21-Jährige noch einige Zeit im Unterbindungsgewahrsam, bevor sie letztendlich die Bundespolizeiwache verlassen durfte. Die angegriffenen Beamten waren weiterhin dienstfähig.

Die Bundespolizei ermittelt nun gegen die tatverdächtige Jamaikanerin wegen tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Sachbeschädigung. Auch die Amerikanerin erhielt eine Anzeigewegen Körperverletzung.

Rückfragen bitte an:

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Bernhard Turba
Bundespolizeiinspektion Nürnberg
Bahnhofsplatz 6 - 90443 Nürnberg
Telefon: 0911 205551-105
E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg,
Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche
Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der
Deutschen Bahn. Die Zuständigkeit umfasst 309 Bahnhöfe und
Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken,
Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim.
Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.

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