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Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei nimmt vermisste Jugendliche in Gewahrsam

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei nimmt vermisste Jugendliche in Gewahrsam
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Kiefersfelden (ots)

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (21. Februar) hat die Bundespolizei einen minderjährigen Albaner in der Grenzkontrollstelle auf der A93 in Gewahrsam genommen. Der 17-Jährige war ohne Eltern oder Verwandte mit dem Bus von Italien nach Deutschland unterwegs. Wie sich herausstellte hatte der Jugendliche seine Pflegefamilie verlassen und sich allein auf die Reise in die Bundesrepublik gemacht. Er wurde bereits von den italienischen Behörden gesucht. Eigenen Angaben zufolge wollte er nach Hamburg, weil er gehört habe, dass es dort schön sei und man da gut leben könne. Der Minderjährige wurde in Rosenheim vorerst der Obhut des Jugendamtes anvertraut.

Auch im Fall eines deutschen Ausreißers schaltete die Bundespolizei das Jugendamt ein. Der 17-Jährige war zunächst dem Zugbegleiter eines Regionalzuges von München nach Rosenheim aufgefallen, weil er keinen Fahrschein hatte. Eine Polizeibeamtin, die zufällig in demselben Zug war, begleitete den Jugendlichen bis Rosenheim und überstellte ihn dort den verständigten Bundespolizisten. Diese fanden heraus, dass der Minderjährige aus einer Münchner Jugendeinrichtung ausgebüxt und als vermisst gemeldet worden war. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er von einer Mitarbeiterin des Rosenheimer Jugendamtes bei der Bundespolizeiinspektion abgeholt.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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