Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Vierstelliger Betrag für Fälschung - Untersuchungshaft angeordnet
Bundespolizei entlarvt Reisepapiere als gefälschte Dokumente
Rosenheim (ots)
Ein Kosovare und ein Nigerianer haben offenkundig versucht, sich am Wochende die jeweilige Einreise über die deutsch-österreichische Grenze mittels gefälschter Papiere zu erschwindeln. Diese illegalen Einreiseversuche blieben vergebens, denn im Rahmen der Grenzkontrollen hat die Rosenheimer Bundespolizei erkannt, dass es sich um Fälschungen handelt. Das Rosenheimer Amtsgericht hat sich mit dem vom Balkan stammenden Mann bereits am Montag (2. März) beschäftigt. Während der 35-Jährige ins Gefängnis eingeliefert wurde, musste der Afrikaner, dem die Einreise verweigert worden war, Deutschland sogleich wieder verlassen.
Der kosovarische Staatsangehörige war mit einem EuroCity unterwegs. In Rosenheim forderten ihn die Bundespolizisten auf, den Zug zu verlassen. Der Festgenommene hatte sich bei der Kontrolle mit seinem Pass und einer vollständig gefälschten französischen Aufenthaltsgenehmigung ausgewiesen. Er gab an, dass er das falsche Dokument von einem ihm nicht näher bekannten Mann im Kosovo bekommen hätte. Dafür habe er etwa 3.000 Euro zahlen müssen. Insofern habe er geglaubt, dass das Papier echt sei. Der Kosovare wurde wegen seines unerlaubten Einreiseversuchs und Urkundenfälschung angezeigt. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprechend ordnete der Ermittlungsrichter in Rosenheim an, den Mann in Untersuchungshaft zu nehmen. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert.
Von der Echtheit seines Reisepasses zeigte sich auch der nigerianische Busreisende, der von Florenz in Richtung München unterwegs war, überzeugt. Den Bundespolizisten fiel bei der Kontrolle auf der Inntalautobahn auf, dass die Lichtbildseite im Pass ausgetauscht worden war. Wenig später erläuterte der Nigerianer in der Rosenheimer Dienststelle, dass der Bekannte eines Freundes, dessen Namen er nicht kenne, für den Pass 1.200 Euro verlangt hätte. Bei der Durchsuchung seines Reisegepäcks fanden die Beamten einen weiteren gefälschten nigerianischen Reisepass. Diesen wollte der 24-Jährige eigenen Angaben zufolge einem Freund in den Niederlanden mitbringen. Wie sich herausstellte, ist der Nigerianer, dessen Asylantrag im Jahr 2019 in Deutschland abgelehnt worden war, in Italien registriert. Er wurde wegen Urkundenfälschung, Verschaffens falscher amtlicher Ausweise sowie versuchter illegaler Einreise angezeigt und unmittelbar im Anschluss der österreichischen Polizei überstellt.
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Rainer Scharf (MSc)
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des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
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