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Bundespolizeidirektion München: Fahrscheinkontrolle endet in Untersuchungshaft - Rosenheimer Bundespolizei nimmt aggressiven Ungarn am Bahnhof fest

Bundespolizeidirektion München: Fahrscheinkontrolle endet in Untersuchungshaft - Rosenheimer Bundespolizei nimmt aggressiven Ungarn am Bahnhof fest
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Rosenheim (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Pfingstmontag (1. Juni) einen Ungarn in Untersuchungshaft gebracht. Der Mann war tags zuvor nach einer Fahrscheinkontrolle festgenommen worden. Zunächst hatte er sich gegenüber der Zugbegleiterin aggressiv und feindselig verhalten. Später widersetzte er sich den Bundespolizisten und griff sie tätlich an.

In den Mittagsstunden waren die Bundespolizisten informiert worden, dass eine Bahnmitarbeiterin von einem Fahrgast bespuckt und beleidigt würde. Ein 36-Jähriger war ohne Ticket im Regionalzug von München nach Rosenheim unterwegs. Daraufhin wollte die Zugbegleiterin eine Fahrpreisnacherhebung ausstellen. Doch als dem Ungarn dies offenbar klar wurde, entriss er der 29-Jährigen seinen zuvor ausgehändigten Ausweis. Er beleidigte sie mit Worten sowie Gesten und versuchte, sie zu bespucken.

Nach Ankunft des Zuges am Rosenheimer Bahnhof verhielt sich der ungarische Staatsangehörige auch den Beamten gegenüber äußerst unkooperativ. Er schlug, trat und spuckte in Richtung der Bundespolizisten. Zudem beleidigte er sie fortlaufend. Einer Beamtin versuchte er, in den Finger zu beißen. Durch Kopfstöße verletzte sich der Mann selbst, so dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Eine richterlich angeordnete Blutentnahme ergab einen Wert von 2,3 Promille. Letztlich brachten die Bundespolizisten den Ungarn auf richterliche Anweisung hin in eine Münchner Justizvollzugsanstalt. Dort hatte er seine Untersuchungshaft anzutreten. Er wird sich unter anderem wegen Beleidigung, Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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