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Bundespolizeidirektion München: Papiere passen nicht - Rückkehr nach Pakistan Bundespolizisten bei Grenzkontrollen mit falscher Identität getäuscht

Bundespolizeidirektion München: Papiere passen nicht - Rückkehr nach Pakistan Bundespolizisten bei Grenzkontrollen mit falscher Identität getäuscht
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A93 / Rosenheim (ots)

Die Bundespolizei hat am Freitag (14. August) einen Pakistaner auf richterliche Anordnung hin hinter Gitter gebracht. Dort wartet der Mann auf seine Rückkehr ins Heimatland. Er war auf der A93 nahe Kiefersfelden festgenommen worden, nachdem er vorgegeben hatte, deutscher Staatsangehöriger zu sein. Bei der Grenzkontrolle fiel der Schwindel auf.

Der 38-Jährige versuchte vergeblich, die Beamten mit seinen Papieren zu täuschen. Wie sich bei der Überprüfung in der Grenzkontrollstelle herausstellte, war das Dokument ursprünglich auf eine andere Person ausgestellt worden. Die Bundespolizisten beendeten die Busfahrt des Mannes und brachten ihn zur Rosenheimer Inspektion. Mithilfe seiner Fingerabdrücke konnte belegt werden, dass er in der Vergangenheit in Deutschland bereits registriert worden war. Weitere Nachforschungen ergaben, dass sich der pakistanische Staatsangehörige bereits seit 15 Jahren in Europa aufhält und zudem in mehreren Ländern um Asyl nachgesucht hatte. Die Bundespolizei zeigte ihn wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und versuchter unerlaubter Einreise an.

Nach Abschluss aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der Pakistaner dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Haft zur Sicherung der Rückführung ins Heimatland an. Die Bundespolizisten brachten den Mann in die Abschiebehaftanstalt nach Erding. Von dort aus wird er voraussichtlich schon bald nach Pakistan ausgeflogen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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