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Bundespolizeidirektion München: Europäischer Haftbefehl vollstreckt: Fehlende Mund-Nasen-Bedeckung förderte Haftbefehl zu Tage

Bundespolizeidirektion München: Europäischer Haftbefehl vollstreckt: Fehlende Mund-Nasen-Bedeckung förderte Haftbefehl zu Tage
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München (ots)

Bei verstärkten Kontrollen der Bundespolizei zur Einhaltung der Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie an Bahnhöfen und Haltepunkten Mund und Nase zu bedecken, wurde bei einem 27-Jährigen, der ohne die erforderliche Bedeckung im Bahnhof Pasing unterwegs war, beim Datenabgleich eine europäische Ausschreibung zur Festnahme festgestellt.

Gegen 14:45 Uhr wurde durch Beamte der Bundespolizei am Pasinger Bahnhof ein 27-jähriger Ungar aufgrund fehlendem Mund-Nasen-Bedeckung kontrolliert. Bei der fahndungsmässigen Überprüfung wurde eine "SIS-Fahndung" der ungarischen Behörden zur Festnahme zum Zwecke der Auslieferung festgestellt. Der Ungar wurde vor Ort festgenommen.

Über das Bundeskriminalamt wurde der entsprechende Haftbefehl angefordert und nach München übersandt. Laut Haftbefehl steht der Ungar im Verdacht, bei gewerbsmäßiger Geldwäsche als Beihelfer beteiligt gewesen zu sein. Weiterhin wird gegen ihn in Ungarn in weiteren Fällen von Geldwäsche-Straftaten ermittelt. Die ungarischen Behörden gehen von Schäden in Höhe von 131.080 Euro aus.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Generalstaatsanwalt wird der Ungar nach Abschluss der Maßnahmen heute dem Haftrichter des Amtsgerichtes München vorgeführt.

Schengener Informationssystem (SIS)

Das Schengener Informationssystem trägt zur Sicherheit in Europa bei. Ob jugendlicher "Ausreißer", der schon Stunden nach seinem Verschwinden auf dem Weg in den Süden Europas an einer Autobahn entdeckt wird, oder Schwerstkrimineller, der

bei einer Personenkontrolle festgenommen werden kann - in vielen Fällen spielt das SIS eine entscheidende Rolle.

Weitergehende Informationen zu SIS unter:

https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Aufgabenbereiche/InternationaleFunktion/SchengenerAbkommen/SISII/schengenSISII.html

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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