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Bundespolizeidirektion München: Nach Grenzkontrollen: Geld- und Freiheitsstrafen fällig
Bundespolizei vollstreckt zahlreiche Haftbefehle

Bundespolizeidirektion München: Nach Grenzkontrollen: Geld- und Freiheitsstrafen fällig / Bundespolizei vollstreckt zahlreiche Haftbefehle
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A93 / Kiefersfelden (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat in den vergangenen Tagen (12./13. Mai) auf der A93 mehrere Personen verhaftet, die von Justizbehörden gesucht wurden. Einige von ihnen haben in der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden ihren Geldbeutel leeren dürfen. Für einen Slowaken und einen Moldauer hingegen endete die Reise im Gefängnis.

Auf der Inntalautobahn überprüften die Bundespolizisten die Personalien eines moldauischen Staatsangehörigen. Bei ihrer Recherche im Polizeicomputer stießen die Beamten auf eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Landshut. Wegen Urkundenfälschung hatte der 34-Jährige Justizschulden in vierstelliger Höhe. Da er die festgesetzte Summe von rund 1.100 Euro nicht zahlen konnte, musste er in Traunstein ersatzweise einen 69-tägigen Haftaufenthalt antreten.

In der Justizvollzugsanstalt Traunstein fand sich auch ein Slowake wieder. Er war im vergangenen Sommer am Amtsgericht Deggendorf wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Obwohl der 43-Jährige alles versuchte, den Betrag von 550 Euro bei Verwandten aufzutreiben, musste er schließlich doch die 10-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in Kauf nehmen.

Den Gang ins Gefängnis verhindern konnte stattdessen ein 39-jähriger Landsmann. Laut Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten war er wegen Körperverletzung verurteilt worden. Die verhängte Geldstrafe von rund 1.100 Euro hatte der slowakische Staatsangehörige allerdings bisher nicht bezahlt. Das holte er nun nach und konnte seine Reise fortsetzen.

Wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz musste ein 47-jähriger Bulgare rund 1.000 Euro zahlen. Ein 27 Jahre alter Österreicher hatte nach einer Verurteilung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis Justizschulden in Höhe von 550 Euro. 370 Euro musste eine Bulgarin laut Strafbefehl der Dresdner Staatsanwaltschaft aufbringen. Alle drei entrichteten die geforderten Beträge vor Ort und durften anschließend die Weiterreise antreten.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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