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Bundespolizeidirektion München: Hausdurchsuchungen verstärken Tatverdacht
Zwei 26-Jährige sollen Fahrräder ins Gleis geworfen haben - Sachschaden fast 60.000 Euro

Bundespolizeidirektion München: Hausdurchsuchungen verstärken Tatverdacht / Zwei 26-Jährige sollen Fahrräder ins Gleis geworfen haben - Sachschaden fast 60.000 Euro
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München / Haar (ots)

Bereits in der Nacht vom 1. auf den 2. April waren nahe des S-Bahnhaltepunktes Haar zwei Fahrräder ins Gleis geworfen worden (s.a. Pressemitteilung Nr. 66/2021). Nun konnten Ermittler der Bundespolizei bei zwei Hausdurchsuchungen in Ramersdorf und Trudering Beweismittel bei zwei Tatverdächtigen auffinden - zudem einen Hinweis auf den dritten, bislang unbekannten Täter, gewinnen.

Gegen 23:45 Uhr warfen drei zunächst Unbekannte am 1. April am Bahnhof Haar zwei Fahrräder, über eine Lärmschutzwand hinweg, in die Gleise. Eines der Fahrräder wurde durch den Meridian 79636, bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h erfasst. Das zweite Fahrrad blieb vor den Gleisen auf dem Bahnsteig liegen. Ein Triebfahrzeugführer des nachfolgenden Zuges erkannte das Hindernis und leitete eine Schnellbremsung ein. Der Zug war unbesetzt. Von Mitternacht bis ca. 03:00 Uhr war die Bahnstrecke gesperrt. Dadurch kam es zu Behinderungen im Bahnverkehr.

War der Schaden am Triebfahrzeug zunächst von einem Mitarbeiter der Bayerischen Regionalbahn auf rund 10.000 Euro geschätzt wurden, erhöhte sich diese Summe bei den Instandsetzungsarbeiten auf fast 60.000 Euro.

Die Bundespolizeiinspektion München hat Ermittlungen wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr und Sachbeschädigung eingeleitet, wertete dazu u.a. Bilder der Videoaufzeichnungen am Bahnhof Haar sowie von S-Bahnen aus, in die die Täter gestiegen waren.

Am Morgen des 3. November wurden durch Ermittler zwei vom Amtsgericht München erlassene Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt, nachdem zwei der drei Tatverdächtigen aufgrund des vorhandenen Bildmaterials bei polizeiinternen Fahndungsmaßnahmen identifiziert worden waren.

Beide Tatverdächtige, zwei 26-jährige Deutsche, konnten in ihren Wohnungen im Osten Münchens angetroffen werden. Bei den Durchsuchungen wurde Beweismaterial aufgefunden und sichergestellt. Zudem wurde bei einem der Tatverdächtigen eine geringe Menge Marihuana aufgefunden, das als Zufallsfund an die Landespolizei übergeben wurde. Dies führt zu weitergehenden Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Im Zuge der Durchsuchung ergaben sich Hinweise auf die Identität des dritten Tatverdächtigem, einen 25-jährigen Deutschen. Auch hier wurden bei einer unmittelbar im Anschluss durchgeführten Wohnungsdurchsuchung Beweismittel aufgefunden, die die Tatbeteiligung bestätigten.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
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Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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