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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Hilfe für Migranten

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A93 / Nussdorf / Kiefersfelden (ots)

Bundespolizei nimmt Italienerin und Palästinenser fest

Bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn hat die Bundespolizei am Montag (14. März) eine Italienerin und einen Palästinenser festgenommen. Beide hatten unabhängig voneinander versucht, Migranten aus Tunesien beziehungsweise Syrien bei ihrer Reise nach Deutschland zu unterstützen. Sie wurden wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise angezeigt.

In den Vormittagsstunden kontrollierten die Beamten auf der A93 bei Nussdorf die Insassen eines in Belgien zugelassenen Wagens. Der 39-jährige Fahrzeugführer wies sich mit seinem belgischen Führerschein aus. Seinen Pass hatte der Palästinenser jedoch nicht dabei. Eine Nachfrage bei den Behörden in Belgien ergab, dass er dort seit mehreren Jahren als Asylbewerber lebt. Seine 27-jährige Begleiterin und ihr ein Jahr alter Sohn waren ohne die für die Einreise erforderlichen Papiere unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen sind die syrischen Staatsangehörigen bereits in Österreich registriert worden. Die Bundespolizei zeigte Fahrer und Mitfahrerin wegen des unerlaubten Einreiseversuchs an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mussten alle drei Personen noch am selben Tag nach Österreich zurückkehren.

Eine 38-jährige Italienerin saß am Steuer eines Autos, das die Bundespolizisten am Abend in der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden stoppten. Zur Kontrolle legte sie ihre italienischen Dokumente vor. Auch ihr indischer Beifahrer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Ein tunesischer Staatsangehöriger hingegen, der sich ebenfalls im Pkw befand, hatte lediglich ein Foto seines Reisepasses auf dem Handy parat. Er wurde wegen seines illegalen Einreiseversuchs angezeigt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Über seinen weiteren Verbleib im Land wird noch zu entscheiden sein.

Die italienische Staatsangehörige und der Palästinenser mussten jeweils eine Strafanzeige wegen Beihilfe zum illegalen Einreiseversuch hinnehmen. Beide werden sich voraussichtlich schon bald entsprechend zu verantworten haben.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

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