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Bundespolizeidirektion München: Mutter will Zug an Abfahrt hindern
Auseinandersetzung mit Zugbegleiter

Bundespolizeidirektion München: Mutter will Zug an Abfahrt hindern / Auseinandersetzung mit Zugbegleiter
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München (ots)

Sonntagmittag (7. Januar) kam es am Münchner Hauptbahnhof an einem abfahrbereiten Eurocity (EC) zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Reisenden und dem Zugbegleiter. Die Mutter versuchte den Zug an der Abfahrt zu hindern, damit sie mit ihren Kindern, die noch nicht am Bahnsteig waren, zusteigen konnte.

Gegen 13:30 Uhr rannte die 40-jährige Deutsche zur ersten erreichbaren Tür des bereits abfahrbereiten EC (München nach Bologna) auf Gleis 13, um diesen aufzuhalten, damit ihre Kinder, welche mitsamt dem Gepäck von einem DB Mitarbeiter mit einem Transportfahrzeug zum Zug gebracht wurden, ebenfalls noch in den Zug einsteigen konnten. Der 53-jährige Zugschaffner hinderte die Frau aus Hessen daran den Zug zu betreten, da die geplante Abfahrt in knapp 40 Sekunden stattfinden sollte. Der Bitte der Frau auf ihre Kinder zu warten, konnte der 53-Jährige nicht nachkommen, da der Zug bereits abfahrbereit gemeldet wurde und ein weiteres Warten betriebsbedingt nicht möglich war. Als der Schaffner einstieg und das Abfahrtssignal gab, stellte sich die 40-Jährige in die sich schließende Zugtür, sodass der Schließvorgang abgebrochen wurde. Daraufhin soll der 53-jährige mit österreichischer Staatsangehörigkeit die Frau aus der Tür gestoßen haben, sodass sie rücklings auf den Bahnsteig fiel. Sie erlitt Schmerzen im Becken- und Gesäßbereich. Es entwickelte sich ein Streit, in welchem die Frau den Zugbegleiter u.a. als "Nazi" beschimpft haben soll. In der Nähe befindliche Mitarbeiter der DB Sicherheit informierten die Bundespolizei. Es wurden Ermittlungen wegen Gefährdung des Bahnverkehrs sowie Körperverletzung gegen den Zugbegleiter eingeleitet. Gegen die 40-Jährige wird wegen Beleidigung ermittelt. Des Weiteren wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen betriebsstörenden Handlungen gegen die Frau eingeleitet. Aufgrund des Vorfalls fuhr der EC mit rund halbstündiger Verspätung mit der Familie an Board ab.

Rückfragen bitte an:

Sina Dietsch
Pressestelle
Telefon: 089 515550-1103
E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und
Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im
größten deutschen
S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440
Streckenkilometern. Zum
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gehören drei der vier
größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt
und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau,
Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.



Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier
befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die
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Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße
1, rund 700m
fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in
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Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen.
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