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Bundespolizeidirektion München: Teure Medikamente verschwunden
Dank Videoaufzeichnung stellt Bundespolizei Dieb

Bundespolizeidirektion München: Teure Medikamente verschwunden / Dank Videoaufzeichnung stellt Bundespolizei Dieb
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München (ots)

Mehr als 2.700 Euro Schaden entstanden bei einem Diebstahl am Mittwochabend (3. April) im Hauptbahnhof München. Der Täter wurde festgenommen, von den entwendeten Medikamenten fehlt jedoch jede Spur.

Gegen 20:40 Uhr war ein 39-jähriger Deutscher mit einem Zug aus Berlin im Hauptbahnhof München angekommen. Erwartet wurde er von DB-Mitarbeitern mit einem Mobility-Fahrzeug. Am Bahnsteig wurde das Gepäck des Neuhauseners auf die Ladefläche gestellt. Bei der Fahrt durch den Hauptbahnhof bemerkte der 39-Jährige, kurz vor dem Ausgang Arnulfstraße, dass eine Tasche fehlte. Die DB-Mitarbeiter sprachen eine Streife der Bundespolizei an.

Eine Überprüfung von Videoaufzeichnungen erbrachte Bilder eines Mannes, der sich der Tasche bemächtigt hatte. Bei Fahndungsmaßnahmen wurde kurz darauf ein alkoholisierter Pole mit der Einkaufstasche des Münchners im Hauptbahnhof angetroffen. Die Tasche enthielt Schmutzwäsche, allerdings fehlte eine rund 2.700 EUR teure Medikamentenpackung, für die der 39-Jährige, vom Kauf im Dezember, eine Rechnung vorlegte. Es handelte sich um eine Dreimonatspackung eines HIV-Präparates der Marke Eviplera.

Der in Deutschland wohnsitzlose Pole war mit 2,41 Promille alkoholisiert, wurde zudem von Behörden zwecks Aufenthaltsermittlungen gesucht. Trotz Absuche seines Weges im Hauptbahnhof konnte die Medikamentenpackung nicht aufgefunden werden; deren Verbleib blieb somit ungeklärt.

Die Staatsanwaltschaft München I ordnete die Haftvorführung des bereits wegen gefährlicher Körperverletzung und Diebstahls mit Waffen polizeilich in Erscheinung Getretenen für den heutigen Tag an. Im Gewahrsam der Bundespolizei verhielt sich der Pole aggressiv, beleidigte Beamte und verletzte sich auch selbst. Aufgrund der Verletzung sowie des Alkoholgehaltes wurde er vom Rettungsdienst - unter Polizeibewachung - zunächst in eine Münchner Klinik verbracht, ehe er gegen 03:45 Uhr am Donnerstag in die Haftanstalt des PP München überstellt wurde.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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