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Bundespolizeidirektion München: Bedrohung von Rettungsdienstkräften
Couragierter Helfer tätlich angegriffen

Bundespolizeidirektion München: Bedrohung von Rettungsdienstkräften / Couragierter Helfer tätlich angegriffen
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München (ots)

Am Sonntagabend (18. August) wurden im Hauptbahnhof München Rettungsdienstkräfte bei Versorgungsmaßnahmen eines Patienten tätlich angegriffen. Bereits am Freitag (16. August) war es in einer S-Bahn zwischen Neufahrn und Feldmoching zu einem tätlichen Angriff gegen einen couragierten Helfer gekommen.

Nr. 173 - Drohung gegen Rettungsdienstkräfte:

Gegen 19:30 Uhr wurden Sanitäter von besorgten Passanten zu einem am Ausgang Arnulfstraße hilflos am Boden liegenden, stark Alkoholisierten gerufen. Als die Rettungsdienstkräfte den wohnsitzlosen 45-jährigen Deutschen versorgten, und bei dem kaum ansprechbaren einen Schmerzreiz gesetzt hatten, mischte sich ein 32-jähriger Israeli ein. Der im Landkreis Eichstätt Wohnhafte sah wie der Behandelte auf den Schmerzreiz reflexartig reagierte. Da er der Meinung war, "sein Kumpel" würde nicht ordnungsgemäß versorgt, und sogar unangemessen behandelt, drohte er den drei Mitarbeitern des Rettungsdienstes verbal Gewalt an. Der mit 1,08 Promille alkoholisierte Israeli wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen freien Fußes von der Wache der Bundespolizei entlassen. Der Behandelnde musste nicht weiter ärztlich versorgt werden.

Nr. 174 - Bierflaschenwurf gegen couragierten Helfer:

Am Freitagabend (16. August) war es in einer S1 zwischen Neufahrn und Feldmoching zu einem verbalen Streit gekommen. Ein 33-jähriger Iraner belästigte gegen 20:45 Uhr eine 42-Jährige aus Bangladesch. Da gegen den 33-Jährigen ein Kontaktverbot gegen die Frau bestand, forderte sie ihn auf, wegzugehen. Der Iraner schlug der Frau anschließend gegen den Arm.

Ein 28-jähriger Ägypter beobachtete dies und versuchte schlichtend einzugreifen, bevor die Situation eskalierte. Nun schlug und trat der in Sendling wohnende Iraner gegen den Helfer woraus sich eine Rangelei im fahrenden Zug entwickelte. Dabei ging der mit 2,19 Promille Alkoholisierte in der gut frequentierten S-Bahn mit einer Bierflasche auf den Ägypter los und versuchte damit nach ihm zu schlagen, traf jedoch nicht.

Am S-Bahnhof Feldmoching war die S-Bahn bis zum Eintreffen der Bundespolizei zurückgehalten worden. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme beim im Januar 2016 erstmals ins Bundesgebiet eingereisten Iraner an, lehnte eine richterliche Haftprüfung für den Mann, der im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis ist, jedoch ab. Die Frau aus Schwabing und der Helfer aus Essen wurden nur leicht verletzt. Beide lehnten eine ärztliche Begutachtung vor Ort ab.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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