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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Vergebliche Täuschungsversuche
Bundespolizei entdeckt bei Grenzkontrollen falsche oder gefälschte Papiere

Bundespolizeidirektion München: Vergebliche Täuschungsversuche / Bundespolizei entdeckt bei Grenzkontrollen falsche oder gefälschte Papiere
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Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots)

Mehrere Personen haben am Samstag (15. Februar) bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden vergeblich versucht, die Bundespolizei mit falschen oder gefälschten Papieren zu täuschen. Die Beamten nahmen einen Ghanaer, einen Türken und einen Deutschen wegen offenkundiger Urkundendelikte vorläufig fest.

Der ghanaische Busreisende händigte den Bundespolizisten eine Aufenthaltserlaubnis für Italien sowie die Kopie eines augenscheinlich verfälschten Reisepasses aus. Nach ersten Erkenntnissen diente die Fälschung ursprünglich dazu, das italienische Aufenthaltsdokument zu erlangen. Der 29-Jährige musste seine Busfahrt in Richtung München beenden. Er wurde wegen des Verdachts der mittelbaren Falschbeurkundung angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wies die Rosenheimer Bundespolizei den afrikanischen Migranten nach Österreich zurück.

Im Rahmen der Einreisekontrolle zeigte der türkische Beifahrer eines in Deutschland zugelassenen Autos seinen Reisepass vor. Bei der Überprüfung der Urkunde fiel den Beamten auf, dass einige Seiten im Pass fehlten. Dennoch konnten seine Identität und sein Wohnsitz im Regierungsbezirk Schwaben nachvollzogen werden. Außerdem wurden im Rucksack des 26-Jährigen mehrere Gramm Marihuana aufgefunden. Statt mit den sichergestellten Drogen im Gepäck konnte der Mann mit einer Strafanzeige wegen Urkundenfälschung und eines Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz die Heimreise antreten.

Auch ein deutscher Staatsangehöriger wurde von der Rosenheimer Bundespolizei wegen eines Urkundendelikts angezeigt. Der 26-Jährige hatte offenbar das Gültigkeitsdatum seines Reisepasses verändert. Zwar durfte der Berliner die Busfahrt im Anschluss an die Kontrolle und die vorläufige Festnahme fortsetzen, seinen manipulierten Pass musste er jedoch zurücklassen. Dieser wurde sichergestellt und der ausstellenden Behörde zugeschickt. Auf den Deutschen kommt voraussichtlich schon bald ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung zu.

Rückfragen bitte an:

Dr. Rainer Scharf

Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200
Fax: 08031 8026-2099
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Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.x.com/bpol_by .

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