POL-HAM: Radfahrende im Fokus - Polizei Hamm beteiligt sich an bundesweiter Verkehrssicherheitsaktion sicher.mobil.leben
Hamm (ots)
Wir wollen, dass Sie sicher im Verkehr unterwegs sind! Dafür ist es wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmenden Rücksicht aufeinander nehmen und sich an die geltenden Regeln halten - egal ob auf dem Fahrrad/Pedelec, zu Fuß oder im Auto! Am Mittwoch, 5. Mai, fand ein bundesweiter Aktionstag zur Verkehrssicherheit statt - auch die Polizei Hamm war beteiligt. Im Jahr 2020 kam es in Hamm zwar insgesamt zu einem Rückgang der Verkehrsunfälle, die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Pedelecfahrenden ist hingegen gestiegen. Aus diesem Grund hat die Polizei Hamm gestern die Rad- und Pedelecfahrenden als besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer im Blick gehabt und im gesamten Stadtgebiet Kontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden 135 zweirädrige Verkehrsteilnehmer angehalten - neben 60 erhobenen Verwarnungsgeldern wurden vor allem Präventions- und Informationsgespräche geführt.
Um das Unfallrisiko für Rad- und Pedelecfahrende zu minimieren, hat die Polizei folgende Tipps: 1. Radfahrer sind schlechter sichtbar - achten Sie auf gut sichtbare und reflektierende Kleidung sowie eine funktionierende Beleuchtung. 2 . Ablenkung - egal, ob zu Fuß, als Radfahrender oder im Auto. Ablenkungen z.B. durch das Handy erhöhen das Unfallrisiko um ein Vielfaches. 3. Schutz - Ein Fahrradhelm kann keinen Unfall verhindern, mindert aber die Unfallfolgen! 4. Alkohol und Drogen - Auch für Radfahrende gibt es eine Promillegrenze - Radfahren unter berauschenden Mitteln beeinträchtigt die Fahrsicherheit! 5. Schutzzonen - Fahrradschutzstreifen dürfen nicht zum Parken oder Halten benutzt werden. Ausweichen auf den Schutzstreifen ist erlaubt, wenn Radfahrende nicht gefährdet werden können. 6. Überholen - Ein Abweichen von der Fahrlinie ist beim Radfahrenden nie auszuschließen. Der Abstand beim Überholen muss immer ausreichend sein - 1.50 Meter innerhalb geschlossener Ortschaften und 2 Meter außerhalb geschlossener Ortschaften. Wir möchten nicht nur Autofahrer für mehr Rücksicht im Straßenverkehr sensibilisieren, sondern auch Rad- und Pedelecfahrende auf eigenes Fehlverhalten hinweisen. Denn: Gegenseitige Vorwürfe helfen nicht weiter - gegenseitige Rücksichtnahme schon!(mg)
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