POL-HS: Wieder zahlreiche Telefonanrufe "falscher Polizeibeamter" sowie angeblicher Verwandter
Kreis Heinsberg (ots)
Im Verlaufe des 26. November (Montag) wurden verschiedene Personen im Kreisgebiet von angeblichen Polizeibeamten oder Verwandten angerufen. In den bisher bekannt gewordenen neun Fällen gingen die Täter in schon häufig praktizierter Weise vor. Sie erzählten von Einbrecherbanden und forderten die Angerufenen auf, Schmuck und Geld zu übergeben und es dadurch angeblich in Sicherheit zu bringen. Die vermeintlichen Verwandten wären in finanziellen Schwierigkeiten und bräuchten dringend Geld oder man erkundigte sich allgemein nach Wertgegenständen im Haus. Alle Betroffenen reagierten vollkommen richtig, denn sie beendeten die Anrufe und erstatteten Anzeige.
Die Vorfälle zeigen, dass die Straftäter weiterhin versuchen, auf diese Weise Menschen um ihr Hab und Gut zu bringen. Deshalb ist bei Anrufen unbekannter Personen besondere Vorsicht geboten:
Ob mit "Enkeltrick", "Falsche Polizisten", "Wasserwerker" oder weiteren Maschen, die Zielrichtung der Täter ist stets dieselbe: Bargeld und Wertgegenstände ihrer Opfer zu ergaunern! Um sich vor den Tricks der Straftäter zu schützen rät die Polizei:
- Seien Sie immer misstrauisch, wenn Sie jemand telefonisch um Geld bittet. - Die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 an. - Fragen Sie den Anrufer im Zweifel nach dem Namen und der Dienststelle! - Rufen Sie bei der angegebenen Dienststelle zurück, um festzustellen, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt. - Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Rufen Sie ihn unter der Ihnen bekannten Rufnummer zurück! - Geben Sie am Telefon niemals Ihre Bankdaten heraus - ein seriöser Anrufer wird Sie nicht danach fragen. - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. - Überweisen bzw. übergeben Sie kein Geld bzw. Schmuck aufgrund eines Telefonanrufs. - Im Zweifelsfall beenden Sie konsequent das Gespräch. - Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen. - Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt und informieren Sie eine Vertrauensperson. - Wenn Sie Opfer geworden sind, wenden Sie sich ebenfalls sofort an die Polizei und erstatten Sie Anzeige, um andere zu warnen! - Bei Fragen helfen Ihnen die im Opferschutz besonders geschulten Beamtinnen und Beamte Ihrer örtlichen Polizei gerne!
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
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