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POL-HSK: Falsche Polizei und falsche Verwandte

Hochsauerlandkreis (ots)

   Seit Donnerstag treten wieder vermehrt Anrufe von falschen 
Polizisten und falschen Verwandten im gesamten Kreisgebiet auf. 
Insgesamt 15 Fälle wurden der Polizei mittlerweile gemeldet. In 
keinem der Fälle hatten die Täter Erfolg. In Arnsberg, Brilon, 
Schmallenberg und Sundern reagierten die Betroffenen genau richtig 
und beendeten das Gespräch. Falsche Polizisten und falsche Verwandte 
haben es nur auf Geld abgesehen! Die Masche ist immer gleich und 
bundesweit bekannt: Die Täter täuschen unter anderem vor, 
Polizeibeamte einer örtlichen Polizeidienststelle, Kriminalbeamte des
Landeskriminalamtes, des Bundeskriminalamtes oder auch einer 
Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei zu sein. Die perfide 
Vorgehensweise wird durch einen technischen Trick unterstützt: Im 
Display des Telefons der Angerufenen wird häufig die örtliche 
Vorwahlnummer zusammen mit der 110 eingeblendet oder einer örtlichen 
Polizeidienststelle. Dies soll die Behauptung untermauern, dass es 
sich bei den Anrufern um Polizeibeamte handelt. Es sind jedoch keine 
Polizisten am Telefon, sondern Trickbetrüger. Diese behaupten zum 
Beispiel, es habe zuletzt vermehrt Einbrüche in der Umgebung gegeben 
oder dass man bei festgenommenen Dieben einen Zettel mit der Adresse 
des Angerufenen gefunden habe. Daher müsse man die Bargeld- oder 
Schmuckbestände überprüfen und zur Sicherheit abholen lassen. Mit 
diesen Tipps der Polizei können Sie sich vor Trickbetrügern schützen:
   - Machen Sie ältere Mitmenschen auf die Betrugsmasche aufmerksam!
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel die echte Polizei unter dem 
     Notruf 110 an.
   - Informieren Sie Ihre Familie, Freunde oder gute Nachbarn.
   - Für Betrüger ist es ein geringer Aufwand die Telefonnummer als 
     110 erscheinen zu lassen. Die echte Polizei überträgt niemals 
     die Notrufnummer 110 auf das angerufene Telefondisplay.
   - Geben Sie am Telefon niemals Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an 
     unbekannte Personen.
   - Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind 
     grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre 
     Wohnung zu lassen.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Sebastian Held
Telefon: 0291 / 90 20 - 1141
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de

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