POL-KLE: Emmerich - Widerstand nach gefährlicher Körperverletzung auf der Rheinpromenade
Emmerich (ots)
Am Samstag (11. Februar 2023) gegen 14:30 Uhr kam es auf der Rheinpromenade zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Zwei Männer liefen über die Promenade, einer der beiden - ein 29-Jähriger aus Emmerich - wirkte laut Zeugenangaben alkoholisiert und machte durch lautes Gebrüll auf sich aufmerksam. An einer Gaststätte nahm der 29-Jährige nach derzeitigen Erkenntnissen einen Stuhl des Gastro-Mobiliars und warf ihn nach einem 51-Jährigen aus Emmerich, der auf der Terrasse der Gaststätte stand. Der Mann wurde an der Schulter getroffen, blieb aber unverletzt. Im weiteren Verlauf kam auch ein 73-Jähriger aus dem Lokal hinzu, der durch einen Schlag des 29-Jährigen eine Verletzung am Kinn erlitt. Er musste im Krankenhaus behandelt werden. Der 29-Jährige und sein Begleiter, ein 28-Jähriger aus Polen, flüchteten nach der Auseinandersetzung in Richtung Fährstraße. Eingesetzte Polizeibeamte trafen zwei Männer, auf die die Beschreibung der Flüchtigen passte, auf der Fährstraße an. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass für den 28-Jährigen ein Haftbefehl bestand. Während der anschließenden Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand. Nachdem man ihm Handfesseln angelegt hatte, spuckte er einem 23-jährigen Polizeibeamten ins Gesicht. Während des Transportes zum Streifenwagen ließ der Mann sich hängen und von den Einsatzkräften tragen. Dabei trat er aber einem 49-jährigen Polizeibeamten vor die Beine, so dass die beiden Beamten und der 28-Jährige zu Boden stürzten. Alle drei Personen verletzten sich dabei. Mit einem Rettungswagen, in dem er ebenfalls randalierte und Beleidigungen aussprach, wurde der 28-Jährige in ein Krankenhaus gebracht und nach der Behandlung in die Justizvollzugsanstalt gebracht.
Der 29-jährige Emmericher wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen, ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.
Die beiden verletzten Polizeibeamten waren nach dem Einsatz vorerst nicht mehr dienstfähig. (cs)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de
https://kleve.polizei.nrw/
Besuchen Sie uns auch auf Facebook und Twitter:
https://www.facebook.com/polizei.nrw.kle
https://twitter.com/polizei_nrw_kle
Original content of: Kreispolizeibehörde Kleve, transmitted by news aktuell