Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Reichlich Nebel am Montag
Märkischer Kreis (ots)
Drogen am Steuer sind lebensgefährlich! Doch immer wieder zieht die Polizei benebelte Autofahrer aus dem Verkehr. Nach einem Wochenende liegen manchmal besonders viele Führerscheine auf den Wachen. Doch auch der vergangene Montag gibt zu denken, jenseits aller Karnevals- oder Jahresabschlussfeiern.
Iserlohn, Montag, 0.35 Uhr: Eine Streifenwagen-Besatzung hält auf der Westfalenstraße einen 28-jährigen Hemeraner an, der auffallend zittert. Nicht nur der Mann schwankt, sondern auch seine Aussagen. Er behauptet zuerst, "noch nie" in seinem Leben Betäubungsmittel genommen zu haben. Dann ist plötzlich doch von einem Joint die Rede. Er muss zur Blutprobe auf die Wache. Die Polizei untersagt die Weiterfahrt.
Schalksmühle, Montag, 18.05 Uhr: Die Polizei stoppt einen Pkw auf der Linscheider Straße. Einen Führerschein kann der 23-jähriger Schalksmühler nicht zeigen: Er hat keinen. Außerdem blickt der Mann die Beamten mit auffällig kleinen, lichtstarren Pupillen an. Ein Drogenvortest verläuft positiv auf THC. Nach Identitätsfeststellung und Abnahme einer Blutprobe in der Halveraner Wache kann der Schalksmühler nach Hause.
Lüdenscheid, Montag, 19.55 Uhr: Bei einer Verkehrskontrolle stoppt eine Streife an der Mozartstraße einen Pkw. Der Fahrer steht zwar nicht unter Alkoholeinfluss, hat aber scheinbar dennoch Identitätsfindungsprobleme. Erst der zweite Name, den er nennt, scheint korrekt zu sein. Problem allerdings: Dieser 23-jährige Lüdenscheider hat keinen Führerschein. Gegen die 52-jährige Halterin schreibt die Polizei ebenfalls eine Anzeige, weil sie das Fahren ohne Fahrerlaubnis ermöglicht hat.
Neuenrade, Montag, 21.10 Uhr: Bei einer Verkehrskontrolle stoppt eine Funkstreife an der Roten Mütze eine 51-jährige Werdohlerin. Aus dem Auto schlägt den Polizeibeamten bereits Alkoholgeruch entgegen. Sie nehmen die Frau mit zur Wache. Die Fahrerin hat nicht mehr genug Kraft für den Vortest. Die Polizei lässt eine Blutprobe nehmen und untersagt die Weiterfahrt.
Iserlohn, Montag, 23 Uhr: Nach einem lautstarken Streit mit seiner Ex-Ehefrau verweist die Polizei einen 35-jährigen Hagener aus der Wohnung. Statt sich, wie versprochen, von seinem Bruder abholen zu lassen, setzt sich der angetrunkene Mann ans Steuer. Ein paar Minuten nach dem Streit kommt er der Streife in einem Firmenauto entgegen. Die Polizeibeamten halten ihn an. Dass er nur ein Bier getrunken hat, glauben die Beamten nicht angesichts der fast leeren Wodka-Flasche in seiner Tasche. Es folgte die übliche Blutprobe. Der Wagen blieb am Straßenrand stehen, der Führerschein auf der Polizeiwache.
Menden, Dienstag um 1.35 Uhr: Bei einer Verkehrskontrolle im Industriepark Edelburg stoppt die Polizei einen 31-jährigen Balver. Er steht unter Einfluss von Alkohol und illegalen Drogen. Einen Führerschein kann die Polizei nicht sicherstellen: Der Fahrer hat keinen. Neben ihm auf dem Beifahrersitz sitzt der ebenfalls angetrunkene Halter des Autos, ein 52-jähriger Balver. Auch er bekommt eine Anzeige, weil er die Fahrt zugelassen hat. Beide müssen zur Blutentnahme und Urinprobe.
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