Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Randale und Widerstand nach Zechtour/Hunde-Anhänger und Rampe gestohlen/16-Jähriger in der Notruf-Dauerschleife/Beim Einkaufen bestohlen/Brennender Holzstapel/Einbruchversuch
Iserlohn (ots)
Nach Randale in einer Gaststätte an der Westfalenstraße landete am Sonntag einer der Streithähne im Gewahrsam der Polizei. Ein 25-jähriger Altenaer und ein 26-jähriger Iserlohner hatten sich mehrere Stunden in einer Gaststätte aufgehalten und Alkohol genossen. Irgendwann fingen sie an, andere Gäste anzumachen. Der Wirt bat sie, ihre Deckel zu bezahlen und zu gehen. Darauf rasteten die beiden aus. Zwei Lampen und mehrere Gläser gingen zu Bruch, ein Tisch flog gegen einen anderen Gast und blieb mit verbogenem Bein in der Ecke liegen und ansonsten flogen einige Beleidigungen durch den Raum. Ohne zu zahlen, gingen die beiden raus. Ein Zeuge verfolgte die Männer und führte die Polizei so zu ihnen. Die Polizeibeamten trafen die Randalierer und den Zeugen in der Sundernallee. Der 25-jährige Altenaer beleidigte die Einsatzkräfte und ging plötzlich auf die Polizeibeamten los. Die setzten Reizgas zur Abwehr ein, überwältigten ihn und brachten ihn ins Gewahrsam. Gegen ihn läuft nun ein Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Hinzu kommen für ihn und seinen 26-jährigen Trinkkumpan Anzeigen wegen Zechbetrugs, Beleidigung und Sachbeschädigung.
Etwa eineinhalb Stunden standen am Freitag ein Fahrrad-Hundeanhänger und eine Trix-Hunderampe im Garten eines Hauses an der Bucknerstraße. Dann sah eine Nachbarin, wie gegen 18.30 Uhr ein orangefarbener T2 Bus mit H-Kennzeichen vor dem Garten stoppte, zwei Männer ausstiegen, Fahrradanhänger und Rampe auf die Ladefläche warfen und mit angeschalteter lauter Dudelmusik weiter fuhr. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls. Bereits am Morgen, zwischen 10 und 11.30 Uhr, verschwand an der Uhlenburg ein weiteres Eingangstor. Das erste Tor war in der Nacht verschwunden. Um 2.42 Uhr hatten Zeugen einen weißen Kastenwagen beobachtet. Ein Mann war ausgestiegen, hatte das Tor aus den Angeln gehoben und auf seine Ladefläche geworfen. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg.
Zum wiederholten Male hat ein 16-jähriger Iserlohner versucht, die Polizei zum Narren zu halten. Zunächst wählte er in der Nacht zum Freitag gegen 1 Uhr von einer Telefonzelle an der Schulstraße den Notruf, um einen Einbruch zu melden. Die Einbrecher seien noch vor Ort. Doch die Polizeistreifen fanden keinen Hinweis auf irgendwelche Einbrüche. Zehn Minuten später klingelte wieder der Notruf. Diesmal meldete dieselbe Stimme von derselben Telefonzelle aus ein Gewaltdelikt. Auch in diesem Fall fanden die Polizeibeamten keinen Hinweis auf ein tatsächliches Verbrechen. Allerdings entdeckten die Beamten einen bekannten Jugendlichen, dessen Stimme zu der des Anrufers passte. Der junge Mann flüchtete und verschwand in der Dunkelheit. Die Polizei ermittelt wegen Vortäuschen einer Straftat und Missbrauchs von Notrufen.
Offenbar fühlte sich der 16-Jährige allerdings so sicher, dass er eine Nacht später zwischen 23.24 und 1.20 Uhr mit zwei 16- bzw. 17-jährigen Freunden für die nächste Welle von Notrufen sorgte. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung um eine der Telefonzellen griffen die Streifenwagen die drei Jugendlichen auf. Die bestritten zwar energisch. Doch ein Stimmenvergleich auf der Polizeiwache konnte den 16-jährigen Iserlohner eindeutig als Täter identifizieren. Eine Recherche ergab, dass neben den sechs Anrufen vom Wochenende wahrscheinlich mindestens weitere vier Anrufe auf das Konto des Jugendlichen gehen.
Beim Einkauf in einem Baumarkt an der Baarstraße wurde einem 69-jährigen Iserlohner die Geldbörse entwendet. Eine Zeugin fand die Beute auf der Baarstraße liegend. Sie hatte noch gesehen, wie die Börse aus einem fahrenden Pkw fiel. Sie nahm an, dass der Fahrer/ die Fahrerin sie möglicherweise auf dem Dach hatte liegen lassen. Sie brachte das Portemonnaie zur Polizei, die den Zusammenhang zum Diebstahl im Baumarkt herstellte. Bei dem verdächtigen Fahrzeug soll es sich vermutlich um einen schwarzen Ford Escort mit MK-Kennzeichen gehandelt haben.
An der Refflingser Straße brannte am Samstag um 1.20 Uhr ein Holzstapel. Nachbarn entdeckten den Feuerschein und riefen die die Feuerwehr.
An der Kirchstraße versuchten Einbrecher am 30.5. gegen 3 Uhr, die Eingangstür eines Hauses aufzubrechen. Dies misslang. Anwohner hörten die Geräusche, gingen ihnen jedoch erst am Morgen nach und verständigten dann die Polizei. Es entstand Sachschaden. Hinweise nimmt die Wache Iserlohn entgegen.
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