Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Handtaschenraub auf dem Friedhof/ Pkw beschädigt/ Werkzeug gestohlen/ Kräftig draufgezahlt beim Verkauf eines Smartphones
Altena (ots)
Am Samstag wurde auf dem Evangelischen Friedhof im Mühlendorf eine 82-jährige Frau ausgeraubt. Nach dem Besuch des Friedhofs ging sie gegen 15.15 Uhr zum unteren Ausgang an der Iserlohner Straße. Auf dem Weg dorthin sah sie unterwegs eine männliche Person auf einer Bank sitzen. Kurz vor dem Tor kam der Mann angerannt und riss ihr mit Gewalt die Handtasche weg, die sich die Seniorin über die Schulter gehängt hatte. Die Frau fiel zu Boden und verletzte sich leicht. Sie sah noch, wie der Räuber in einiger Entfernung ihre Handtasche und ihre Geldbörse durchsuchte. Er warf die Handtasche weg und rannte weiter in Richtung Feldstraße.
Der Unbekannte trug dunkle Kleidung und eine weiße FFP-Maske. Er ist schlank und hat dunkle Haare. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Ergebnis. Die Polizei bittet um Hinweise: Wem ist der Unbekannte am Samstagnachmittag im Mühlendorf oder auf dem Friedhof noch aufgefallen? Hinweise bitte unter Telefon 9199-0!
Am Sonntagnachmittag wurde am Steinwinkel die Beifahrerscheibe eines weißen BMW der 5er Reihe beschädigt. Am Freitag zwischen 12.30 und 13.45 Uhr wurde an der Neuenrader Straße, unterhalb des Kohlberghauses, ein blauer Skoda zerkratzt.
In der Nacht zum Freitag sind Unbekannte in einen Abstellraum des Hauses Blackburner Straße 30 eingedrungen. Sie stahlen mehrere Werkzeuge.
Eine 31-jährige Altenaerin hat sich beim Verkauf eines Mobiltelefons in einem Online-Kleinanzeigenmarkt über den Tisch ziehen lassen. Statt den Kaufpreis zu empfangen, zahlte sie Geld.
Die 31-Jährige hatte ihr Smartphone auf dem Online-Portal eingestellt. Vor zwei Wochen meldete sich ein Kaufinteressent. Die beiden einigten sich auf einen Kaufpreis. Die Altenaerin bekam eine angebliche schriftliche Zahlungsbestätigung einer Bank und verschickte das Mobiltelefon. Allerdings kam kein Geld auf ihrem Konto an. Als sie deshalb den Käufer kontaktierte, behauptete der, dass er zu viel Geld überwiesen habe. Die Verkäuferin könne erst dann über Geld verfügen, wenn sie die Hälfte des Betrages in Form von Guthabenkarten zurück transferiere. Das tat die gutgläubige Verkäuferin. Der Betrüger bekam den Hals allerdings nicht voll: Nun behauptete er, dass zwei der eingelösten Karten ungültig seien. Erst jetzt wurde die Altenaerin misstrauisch. Sie kontaktete die Bank, die angeblich die erste Zahlungsbestätigung verschickt haben sollte. Die Bestätigung war offensichtlich falsch. Darauf erstattete die Altenaerin Anzeige bei der Polizei. (cris)
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