Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Einbrüche in Firmen
Jugendliche täuschen Spendensammlung vor
Erfolgreiche Gewinnspielbetrüger
Meinerzhagen (ots)
Einbrecher drangen in der Nacht zu Mittwoch in eine Firma an der Werner-Battenfeld-Straße ein. Dafür hebelten sie u.a. mehrere Türen auf. Offenbar machten sie keine Beute. Die Täter flüchteten unerkannt und hinterließen Sachschaden. In derselben Nacht knackten unbekannte Täter auch am Darmcher Grund eine Eingangstür. Aus der dortigen Firma verschwanden Werkzeuge. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt die Wache Meinerzhagen entgegen. (dill)
Ein Polizeibeamter bemerkte Mittwochmittag zwei verdächtige Jugendliche an der Pestalozzistraße, die ihm mit einer Geldkassette in der Hand entgegenkamen. Zeitgleich machte eine Anwohnerin auf sich aufmerksam, an deren Tür die beiden kurz zuvor geklingelt hatten. Ihr gegenüber hatten sie behauptet, im Namen einer Lüdenscheider Schule Spenden für Erdbebenopfer zu sammeln. Als Nachweis führten sie auf ihrem Handy einen vermeintlichen Spendenaufruf mit sich. Die Anwohnerin hatte etwas gespendet, dafür jedoch keine Quittung erhalten. In der Kassette führten die beiden Jungen aus Halver (14 und 15) rund 100 Euro mit sich. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellte sich heraus, dass sie dem Polizisten falsche Daten angegeben hatten. Ein Telefonat mit der betroffenen Schule später war klar, dass aktuell keine Spendenaktion laufe und die beiden Tatverdächtigen sich diese Geschichte offenbar nur hatten einfallen lassen. Gegen sie wurde daher ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges eingeleitet. Ihre Eltern holten die Jungs auf der Wache Meinerzhagen ab. Aufgrund der Höhe des gesammelten Betrages geht die Polizei davon aus, dass es weitere Geschädigte geben muss. Zeugen bzw. Opfer werden gebeten, sich bei der Wache Meinerzhagen zu melden. (dill)
Gewinnspielbetrüger meldeten sich Mittwochmorgen bei einer Meinerzhagenerin und beglückwünschten sie zum Gewinn einer hohen fünfstelligen Summe. Für die Auszahlung sei es jedoch zunächst erforderlich, 1000 Euro über Google Pay Karten zu übermitteln. Das Opfer ging in den nächstgelegenen Supermarkt, kaufte die Karten und übermittelte den Betrügern die darauf vermerkten Codes. Nach ihrem Erfolg versuchten die Täter noch weiter zu gehen und sie um weiteres Geld zu bringen. Hierauf ging das Opfer jedoch nicht mehr ein, roch Lunte und rief die Polizei. Die ermittelt nun wegen Betruges und warnt neuerlich vor der Masche. Die Methode ist immer dieselbe. Die Täter suchen sich zumeist ältere Opfer. Sie machen telefonisch falsche Gewinnversprechen und agieren dabei kommunikativ äußerst geschickt. Dabei ist vermeintlich logisch: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben! Die Polizei rät, niemals Geld oder andere Zahlungsgüter auszugeben, um einen vermeintlichen Gewinn zu erhalten und niemals persönliche Informationen weiterzugeben. Viele weitere Tipps und Infos finden Sie auf https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/gewinnversprechen/. (dill)
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