Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Einbruch in Gaststätte
PTB-Schüsse im Wohngebiet
Widerstand nach Trunkenheitsfahrt
Werdohl (ots)
Zeugen beobachteten Samstag, 1.10 Uhr, wie drei Männer sich an einer Gaststätte am Bahnhofsplatz zu schaffen machten. Sie schlugen das Fenster ein und entwendeten mehrere Flaschen. Mit ihrer Beute flüchteten sie anschließend. Polizeibeamte konnten im Rahmen ihrer Fahndung in Tatortnähe drei Personen antreffen, die möglicherweise als Tatverdächtige in Betracht kommen. Die Personalien der drei in Werdohl wohnhaften Männer (20-21) wurden festgestellt. Beute wurde bei ihnen nicht gefunden. Bei ihrer Durchsuchung kam ein Springmesser zum Vorschein. Polizeibeamte stellten es sicher und leiteten Ermittlungsverfahren wegen Einbruchdiebstahls und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Weitere Zeugenhinweise zum Sachverhalt nimmt die Polizei in Werdohl entgegen. (dill)
Samstagmittag trafen in Eveking zwei Werdohler (32 und 33) zufällig aufeinander. Diese sind einander bekannt und bereits länger im Streit. Auch an diesem Tag kam es zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung. Plötzlich griff der Ältere der beiden nach einer im Hosenbund getragenen PTB-Pistole, schoss in die Luft und bedrohte sein Gegenüber. Anschließend lief er davon. Polizeibeamte suchten die Wohnung auf und nahmen den Tatverdächtigen in Gewahrsam. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden sie insgesamt drei PTB-Waffen. Alle wurden sichergestellt. Der 33-Jährige muss sich wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. (dill)
Zeugen meldeten Sonntag, kurz nach Mitternacht, einen verdächtigen Mercedes. Dieser sei nach ihren Angaben deutlich zu schnell auf der Plettenberger Straße unterwegs gewesen. Aufgrund der Fahrweise sei der Wagen von der Fahrbahn abgekommen. Einen Schaden hatte er dabei aber offenbar nicht verursacht. Die Zeugen hielten an und wollten sich vom Wohlergehen des Fahrers überzeugen. Dieser gab jedoch plötzlich "Vollgas" und fuhr Richtung Lüdenscheider Straße davon. Polizeibeamte gingen dem Hinweis nach und fanden das betreffende Auto noch fahrend an der zum Kennzeichen passenden Wohnanschrift. Der Fahrer aus Lüdenscheid (30) ergriff zu Fuß die Flucht, konnte jedoch eingeholt und überwältigt werden. Hierbei leistete er massiven körperlichen Widerstand. Zudem spuckte der hochaggressive Mann wiederholt Polizeibeamte an. Er stand offenbar unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Entsprechende Vortests verweigerte er. Schlussendlich entnahm ein Arzt Blutproben. Führerschein und Pkw wurden sichergestellt. Polizisten schrieben Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Trunkenheit im Verkehr, Beleidigung und der Durchführung eines illegalen Kraftfahrzeugrennens ("Allein-Rennen"). Der Tatverdächtige schlief seinen Rausch in einer Zelle aus. (dill)
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