Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Brände - Einbrüche - Baumdiebe - Taschendiebe und anderes
Iserlohn (ots)
Mehrere Jugendliche haben am Samstagabend, gegen 19.30 Uhr, bei den Aufzügen eines Supermarktes Feuerwerkskörper gezündet. Das führte dazu, dass die Bandmeldeanlage auslöste. An einigen Stellen der Fliesen blieben Brandflecke.
Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes löschten am Sonntag um 13.30 Uhr an der Vinckestraße ein Feuer in einer öffentlichen Kunststoffmülltonne. Der Deckel wurde leicht beschädigt. Um 17.45 Uhr brannte an der Danziger Straße eine Altpapier-Mülltonne. Die Feuerwehr löschte den Brand.
Unbekannte haben zwischen Donnerstagmorgen und Freitagmittag versucht, in ein Haus an der Schulstraße einzubrechen. Im Laufe der vergangenen Woche sind Unbekannte in ein Haus an der Düsingstraße eingebrochen. Die Täter machten sich an einer Tür an der Rückseite des Gebäudes zu schaffen und öffneten schließlich gewaltsam ein Fenster. Sie durchwühlten die Möbel in allen Etagen. Zur Beute können keine Angaben gemacht werden.
Am Wochenende gab es mehrere Fahrzeugeinbrüche. Am Freitag zwischen 7.08 und 7.18 Uhr lieferte ein Mitarbeiter an der Kauflandfiliale an der Raiffeisenstraße Ware an. Als er zurückkehrte, fehlte eine Tüte mit Bargeld.
Ein Pkw-Fahrer hat am Freitag gegen 21.44 Uhr seinen Wagen an der Sporenstraße abgestellt. Als er eine halbe Stunde später nach dem Pkw schaute, war der weg. Die Familie machte sich auf die Suche und entdeckte den schwarzen Renault Twingo An der Langen Hecke. Es fehlten jedoch das Autoradio. Außerdem hatten die Täter einen Werkzeugkoffer mit diversen Werkzeugen und Akkubohrer mitgenommen. Die Polizei nahm eine Anzeige auf. Aus einem an der Langen Straße geparkten blauen Ford wurde am Samstagmorgen, zwischen 2 und 10 Uhr, ein Rucksack mit Portemonnaie und Laptop entwendet. Die Polizei warnt davor, Wertgegenstände im Fahrzeug liegen zu lassen. Fahrzeuge kein Tresor! Das gilt auch für kurze Abwesenheiten, beispielsweise für einen kurzen Spaziergang am Waldrand oder zum Einkaufen. Nicht genauer zeitlich eingrenzen lässt sich ein Diebstahl aus einem Wohnmobil, das die ganze Woche über Am Steinhügel gestanden hatte.
Zwei 23 und 24 Jahre alte Hemeraner haben am Sonntag versucht, auf dem Gelände des Weihnachtsmarktes am Alten Rathausplatz einen Baum zu stehlen. Ihr Pech: Sie wurden vom Sicherheitsdienst beobachtet, der die Polizei rief. Die leicht alkoholisierten Männer behaupteten, sie hätten den Baum "gefunden" und zurückbringen wollen zum Weihnachtsmarkt.
Eine 70-jährige Mendenerin wurde am Samstag beim Einkaufen in einem Discounter an der Sümmerner Straße bestohlen. Beim Betreten des Marktes hatte sie ein Geldstück aus ihrer Geldbörse genommen, um einen Einkaufswagen nutzen zu können. Sie steckte das Portemonnaie in ihre Handtasche, die sie nach ihren Angaben am Körper trug. An der Kasse fiel ihr auf, dass die Geldbörse weg war. Die meldete den Diebstahl bei der Polizei. Die warnt weiter dringend vor Taschendieben, die oft in Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Deshalb sollten Wertsachen immer dicht am Körper getragen werden - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken. Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden!
Zwischen dem 9. November und dem vergangenen Freitagmittag wurde Im Lau eine Scheibe einer Gartenlaube eingeschlagen. So konnten Unbekannte in die Hütte eindringen und Lebensmittel, Pfandflaschen sowie eine Gasflasche stehlen.
Eine Iserlohnerin wollte auf einer Internet-Plattform eigentlich nur ein Buch verkaufen. Dabei hätte sie um ein Haar viel Geld verloren. Am Freitag bekam sie eine E-Mail, wonach angeblich jemand ihr Buch kaufen wollte. Die Mail schien von dem Betreiber der Verkaufsplattform zu kommen. Deshalb klickte sie auf die "Transaktionsbestätigung", gab ihre Kontodaten ein und bestätigte per TAN-Code. In diesem Moment hatte sie eine hohe Geldsumme zur Überweisung freigegeben. Erst danach telefonierte sie mit einer offenbar erfahrenen Freundin, die sie überzeugte, dass sie auf eine betrügerische E-Mail hereingefallen war. Glücklicherweise fiel die Überweisung bei ihrer Bank auf und konnte gestoppt werden. So entstand kein Schaden. Die Frau erstattete Anzeige bei der Polizei. Die rät unbedingt dazu, die von den Internet-Plattformen angebotenen Zahlungswege zu nutzen. Auch sollten keine Zahlungen per "Freunde-Funktion" veranlasst werden, wenn das Geld nicht tatsächlich an bekannte Personen gezahlt wird. Das kostet zwar etwas Geld, verschafft aber wesentlich mehr Sicherheit für beide Seiten. (cris)
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