Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Passanten angepöbelt - Einbrüche in Monteurfahrzeuge - Taschendiebe - Paketwagen ohne Versicherung - Tankbetrug
Lüdenscheid (ots)
Nachdem ein 45-jähriger Mann aus Hagen am Donnerstag Passanten in der Innenstadt angepöbelt hat, landete er im Gewahrsam der Polizei. Gegen 15.10 Uhr bat eine Passantin auf dem Rathausplatz Polizeibeamte um Hilfe, weil ein Mann sie und andere Passanten belästige. Die Beamten kontrollierten den alkoholisierten Mann und forderten ihn auf, keine anderen Menschen zu belästigen. Außerdem erteilten sie ihm einen Platzverweis. Dem folgte er nur sehr widerwillig und unter der Androhung, ihn sonst in Gewahrsam zu nehmen. Eine halbe Stunde später trafen die Beamten den Mann erneut in einem Kiosk am Rathausplatz an. Als sie herausführten, riss er sich los und fiel zu Boden. Die Beamten fixierten ihn, wogegen er sich mit Leibeskräften zur Wehr setzte. Die Beamten nahmen ihn in Gewahrsam und brachten ihn zur Wache. Im deutlich ausgenüchterten Zustand sollte er gegen 23 Uhr aus dem Gewahrsam entlassen werden. Doch er weigerte sich, kehrte einige Zeit später mit einer Flasche Wodka in den Wartebereich der Polizeiwache zurück und klingelte immer wieder Sturm. Unter Beschimpfungen und Bedrohungen verließ er die Wache. Gegen 2 Uhr nachts führten ihn Polizeibeamte nach draußen, worauf er nach dem Loslassen in Richtung eines Beamten schlug. Die Polizeibeamten nahmen ihn erneut in Gewahrsam. Er bekam Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs, Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
In der Nacht zum Donnerstag wurde in mehrere Werkstatt- oder Monteurwagen eingebrochen. Die Täter erbeuteten Arbeitsmaschinen und Werkzeug von erheblichem Wert. Betroffen waren Fahrzeuge Brockhauser Weg, Am Neuen Haus, Im Langen Hahn und am Ahornweg. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9099-0.
Eine 85-jährige Frau wurde am Donnerstagnachmittag beim Einkaufen in einem Discounter an der Kölner Straße bestohlen. Während sie gegen 15.30 Uhr ihre Waren einsammelte, hatte sie ihre verschlossene Handtasche in den Einkaufswagen gestellt. An dem Regal mit den Feuchttüchern bemerkte sie eine Frau, die sich aus ihrer Sicht "komisch" verhielt und dann plötzlich aus dem Laden gestürmt sei. Erst an der Kasse bemerkte die Seniorin jedoch, dass ihre Tasche offenstand und die Geldbörse daraus verschwunden war. Die Unbekannte hatte lange, schwarze Haare, wird auf 20 bis 25 Jahre und eine Größe von ungefähr 1,65 Meter geschätzt. Ihr Gesicht wirkte jünger. Die Polizei nahm vor Ort eine Anzeige auf und warnt erneut vor Taschendieben, die insbesondere in den heimischen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Deshalb sollten Wertsachen dicht am Körper getragen werden. Der Einkaufskorb ist der mit Abstand unsicherste Aufbewahrungsort für Geldbörsen und Handtaschen. Keinesfalls darf die PIN zur Bankkarte ins Portemonnaie gesteckt werden.
Gegen 13.45 Uhr stoppten Polizeibeamten auf der Brunscheider Straße einen Paket-Lieferanten. Für den Wagen besteht seit einem halben Jahr kein Versicherungsschutz mehr, weshalb er zum Entstempeln ausgeschrieben war. Außerdem hätte der Fahrer Tageskontrollblätter führen müssen, um Lenk- und Pausenzeiten nachzuweisen. Das Fahrzeug wurde vor Ort entstempelt. Die Polizei ermittelt wegen Verstößen gegen Pflichtversicherungsgesetz sowie Fahrpersonalgesetz.
Am Donnerstag gegen 17 Uhr tankte ein Mann an einer Tankstelle an der Altenaer Straße und stieg, ohne zu bezahlen, wieder in seinen Wagen ein und fuhr los. Auf den Aufnahmen der Überwachungskamera ist ein roter Mazda zu sehen. Die Tankstellen-Mitarbeiterin holte die Polizei, die nun wegen Tankbetrugs ermittelt. (cris)
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