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POL-MK: Betrüger bieten Jobs

Plettenberg (ots)

Statt sozusagen "vom Sofa aus" leicht Geld zu verdienen, hat sich eine 47-jährige Plettenbergerin möglicherweise Ärger eingehandelt. Sie hatte sich online nach Jobs umgeschaut und ging auf ein Angebot ein, bei dem sie vom Homeoffice aus Apps testen und bewerten sollte. Ihr erstes Gehalt kam von einem Privatmann und nicht von dem angeblichen Arbeitgeber. Versehentlich, wie sie später der Polizei berichtete, habe sie ein Konto eröffnet. Für die nächsten Wochen ihrer Tätigkeit als App-Testerin kam kein Geld mehr und ihr Chef ist nicht mehr erreichbar. Sie fürchtet nun, dass das eröffnete Konto für betrügerische Zwecke genutzt wird, und erstattete Anzeige bei der Polizei. Ob sie sie mit ihrer Befürchtung Recht hat, prüft nun die Polizei. Betrüger spannen ein umfangreiches Netzwerk und bringen immer weitere Unternehmen und Jobsuchende in den Fokus der Ermittlungen. Das Vorgehen ist unterschiedlich, doch das Grundmuster bleibt: Unter falschem Namen, vielleicht sogar dem eines tatsächlich existierenden Unternehmens, werden Job-Angebote geschaltet. Die Täter lassen sich Daten der Bewerber geben, einschließlich Pass-Kopie. Entweder, sie eröffnen mit diesen Daten im fremden Namen Konten, oder sie bringen ihre vermeintlichen Mitarbeiter dazu, dies "zu Testzwecken" selbst zu tun. Anschließend wickelt die Täter andere kriminelle Geschäfte über diese Konten ab. Bevor der "Tester" merkt, dass hohe Summen über sein Konto fließen, ist das Geld in anderen Kanälen verschwunden. Andere betrogene Personen erstatten Anzeige gegen den Konto-Inhaber und verlangen von ihm ihr Geld zurück. Ermittlungen beispielsweise wegen Geldwäsche sind die Folge und der "Tester" gerät in den Fokus polizeilicher Ermittlungen. Dabei ist der oft völlig ahnungslos. Forderungen können Monate oder Jahre später aufkommen. Die Polizei rät deshalb Job-Bewerbern dringend, sich ihre Auftraggeber gründlich anzuschauen. Wenn sie sich auf Jobs einlassen, ohne ihren Arbeitgeber jemals gesehen zu haben, ist Vorsicht angesagt. Online lassen sich Adressen und Handelsregister-Einträge leicht prüfen. Existiert an der angeblichen Adresse tatsächlich ein Unternehmen mit diesem Namen, empfiehlt es sich, die Telefonnummer herauszusuchen und nachzufragen: Bietet diese Firma tatsächlich den angeblichen Job? Gibt es dort den angeblichen Ansprechpartner? Wer seine Passkopie abgibt, der ermöglicht es Straftätern, noch jahrelang Betrügereien in seinem Namen zu begehen. Im Zweifel sollten Betroffene umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten. (cris)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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